SPD on Tour nach Hamburg

Hamburger Wappen

27. Oktober 2017

Der Ausflug der SPD Feucht ging in diesem Jahr per Bus nach Hamburg. Elbphilharmonie, St. Pauli, Blankenese, eine Stadtrundfahrt und eine Tour durch Alte Land standen auf dem Programm.

In Hamburg angekommen waren die Landungsbrücken das erste Ziel. Dort startete das Programm mit dem ersten Höhepunkt, einer Hafenrundfahrt. Moderne Architektur an der Elbe, riesige Containerschiffe, von denen eines bei der Ausfahrt beobachtet werden konnte, Docks und Ladekräne waren vom Wasser aus zu besichtigen. Am eindrucksvollsten war natürlich die neue Elbphilharmonie, ein Glasbau aufgesetzt auf einem ehemaligen Tabakspeicher aus Backstein. Nach dem Abendessen ging es mit dem „Hamburger Jung“ zu Sehens- und Nicht-Sehenswürdigkeiten von St. Pauli. Aber nicht nur Sex und Erotik, sondern auch viel Kultur war und ist hier zuhause. Erwähnt seien nur die früheren Wirkungsstätten der Beatles, berühmte Konzertsäle wie die Große Freiheit 36 und das Thalia Theater.

Die ganztägige Stadtbesichtigung am nächsten Tag begann mit dem Besuch der Elbphilharmonie. Sie ist ein imposanter Bau, der mit seinen mehrmaligen Kostensteigerungen immer wieder für Schlagzeilen gesorgt hatte, aber inzwischen von den Hamburgern begeistert angenommen worden ist. Seine Plaza erlaubt einen hervorragenden Blick auf den Hamburger Hafen und die Speicherstadt. Mit teuren Häusern ging es weiter. Die Gruppe spazierte durch Blankenese vorbei an schönen Villen und Gärten. Die Binnen- und Außenalster mit ihren Luxushotels und das Rathaus bildeten den Abschluss der Stadtrundfahrt.

Ein echtes Kontrastprogramm war eine Tour durch das Alte Land mit seinen Obstplantagen und wunderschönen alten Bauernhöfen war. Das Alte Land, einst ein unwirtliches Moorgebiet wurde von Niederländern urbar gemacht. Am Rande des Alten Landes liegt die Stadt Stade, die nicht zu Unrecht als eine der schönsten Städte mit der Kombination aus Fachwerk- und Ziegelbau gilt.

Hamburg
Teilnehmer der Fahrt auf der Treppe zum Hamburger Senat

Vor der Rückfahrt stand noch ein Besuch des Hamburger Rathauses auf dem Programm. Eine Führung erläuterte das Regierungssystem der Freien und Hansestadt Hamburg aus Bürgerschaft (Landtag) und Senat (Regierung). Eine stolze Bürgerschaft und ein reicher Senat hatten das imposante Rathaus Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Zwar hatte der Rohbau umgerechnet nur 70 Mio € verschlungen, die von den Bürgern gespendete und errichtete Inneneinrichtung wird heute auf etwa 700 Mio € geschätzt und landet damit auf dem gleichen Niveau wie die Elbphilharmonie.

Leider konnte der erste Bürgermeister Olaf Scholz den versprochenen Termin mit der Gruppe nicht wahrnehmen, da er am Tag nach dem Wahlerfolg der SPD in Niedersachsen als stellvertretender SPD-Vorsitzender in Berlin gebraucht wurde.

Ein besonderer Dank der Teilnehmer galt dem „Hamburger Jung“ Ares, der die Gruppe drei Tage begleitete und mit viel Hingabe die Besonderheiten Hamburgs erklärte. Else Dilfer hatte ein interessantes Programm zusammengestellt, das umfangreiche Eindrücke von Hamburg und seiner Umgebung bot. Die Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs dankte ihr und der schon bewährten Busfahrerin Irmi im Namen aller Teilnehmer.

Lothar Trapp

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