Aus für die Idee des Jägersee-Spielplatzes

24. März 2023

In meinem Antrag zur Errichtung eines Spielplatzes am Jägersee ging es darum Partner für dieses Projekt zu suchen.

Anders, als von der CSU dargestellt, war der Gegenstand der Abstimmung nicht, ob wir einen hohen Betrag in die Hand nehmen, um im Alleingang einen Spielplatz zu errichten. Die Idee war, einen Antrag zur Unterstützung dieser Idee beim Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichswald und Umgebung e.V. zu stellen. Außerdem sollte im Mittelzentrum, das heißt bei unseren Nachbarn Schwarzenbruck und Wendelstein, Partner gesucht werden. Beides wurde leider von einem Großteil des Marktgemeinderats abgeschmettert, obwohl solche Anfragen wohl keinen großen Arbeitsaufwand verursacht hätten und schon gar keine Kosten.

Wie groß und wie aufwendig der Spielplatz werden könnte, habe ich bewusst relativ offen gelassen. Ich könnte mir den Spielplatz mit Rutschen, einer Seilbahn oder einer riesigen Holzmurmelbahn ebenso gut vorstellen, wie einen größtenteils aus Naturmaterialien erbauten Spielplatz, ähnlich des Erlebnisplatzes am Kanal in Wendelstein. Dass die von mir vorgeschlagenen Wiesen am Jägersee nicht zum Feuchter Gemeindegebiet gehören, ist mir selbstverständlich bewusst, jedoch ist der Jägersee ein beliebtes Naherholungsgebiet für uns Feuchter. Warum man mit der Idee eines ortsübergreifenden Projekts also nicht mal auf den Verein Lorenzer Reichswald oder die Nachbargemeinden zugeht, verstehe ich nicht.

Der Vergleich mit dem ICE-Werk und der daraus resultierenden Störung der Natur ist aus meiner Sicht absurd: Sind nicht gerade Kinder, die auf einem Spielplatz im Wald spielen, die potenziellen Naturschützer*innen von morgen?

Lisa Huber

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