Christian Ude in Feucht

08. September 2013

Zum Wahlkampf-Finale kam Christian Ude nach Feucht. Fast 200 Bürgerinnen und Bürger kamen auf Pfinzingplatz und Pfinzingstraße um Christian Ude und die anderen Kandidaten live zu erleben - dass es nicht noch weit mehr waren, war wohl dem Schmuddelwetter geschuldet. Gespräche von Christian Ude mit den Bürgern, ein Interviews mit dem Fernsehen und ein Interview mit Christian Ude (PDF, 598 kB) mit der lokalen Zeitung Der Bote, ein Besuch beim AFG-Vorsitzenden und eine Rede auf dem Pfinzingplatz standen auf Udes Programm.

Vor seinem Wahlkampfbus und dem Feuchter Zeidel-Museum führte er zuerst ein Interview mit dem Bayrischen Fernsehen. Dann ging es zu Gesprächen durch Feucht. Bürgerinnen und Bürger auf dem Pfinzingplatz sprachen ihn an, den Damen überreichte er eine rote Rose und in Begleitung der Ortsvereinsvorsitzenden Inge Jabs und dem ehemaligen Feuchter Bürgermeister Hannes Schönfelder ging es zu einem kurzen Rundgang durch Feucht, bei dem diese Christian Ude die Problemfelder und auch die Geschichte Feuchts näher brachten.

Rundgang durch Feucht

In einem Gespräch mit dem AFG-Vorsitzenden Alexander Hommel in dessen Schuhgeschäft wurden die Probleme der Gewerbe- und Handeltreibenden angesprochen. Zu hohe Mieten auch im Gewerbebereich erzeugen lang andauernde Leerstände. Diese hätten auch negativen Einfluss auf die umliegenden Geschäfte, erläuterte Alexander Hommel.

Beim Interview von Christian Ude mit der Reporterin Kai Mirian Kappes vom Boten wurde auch dieses Thema angesprochen. „Wir wissen besser als andere, welchen Mieterschutz wir brauchen. Und die CSU verweigert bis auf den heutigen Tag (…) eine Mietenbremse bei Mieterwechsel (…) Und genau vor dem Münchner Erfahrungshintergrund verlange ich und verspreche ich einen besseren Mieterschutz, einen stärkeren Wohnungsbau. (…) Die Stadt München hat den Wohnungsbau in meiner Amtszeit (als OB) der vervierzehnfacht. Und die CSU auf ein Viertel zusammengestutzt.“, konnte der SPD-Kandidat zum Bayerischen Ministerpräsidenten berichten.

Auf die Anmerkung der Reporterin, dass der CSU-Finanzminister Söder damit wirbt in Nürnberg einen Stadtstrand errichtet zu haben, und auf die Frage, was er für konkrete Pläne für Nürnberg habe, antwortete Ude, „nach meinem Demokratieverständnis ist es nicht Sache eines Kabinettsmitglieds als Wohltäter aufzutreten, und die Verwendung von Steuergeldern als persönliches Geschenk anzupreisen“. Die Franken hätten selbst Pläne entwickelt und die fränkische SPD sei stark genug, diese im Falle eines Wahlsiegs auch durchzusetzen.

Nach dem Interview ging es zurück auf den Pfinzingplatz, auf dem in der Zwischenzeit die Anwesenden mit heißer Musik von Pavel Sandorf an diesem nasskalten Tag unterhalten wurden. Die Landtagskandidaten Angelika Weikert und Ernst Bergmann, sowie die beiden Bezirkstagskandidaten Wolfgang Beigel und Michael Groß hatten die Gelegenheit genutzt, sich vorzustellen.

Christian Ude in Feucht

Christian Ude am Rednerpult konnte dann durch viele Argumente punkten und rief auf, in Bayern einen überaus überfälligen Politikwechsel zu wählen. Auch am Sonntag darauf stehe die SPD für mehr soziale Gerechtigkeit und sei in Berlin die richtige Wahl, ist Christian Ude überzeugt.

Nach weiteren Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern brach Christian Ude mit seinem Wahlkampfbus nach Nürnberg, wo um 17 Uhr eine Kundgebung mit Frank-Walter Steinmeier und OB Uli Maly stattfand. Einige der Anwesenden folgten ihm dorthin, um sich weiter auf die kommenden Wahlen einzustimmen.

Lothar Trapp

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