Unser langjähriges Fraktionsmitglied Ernst Klier legt zum Ende des Monats sein Amt als Gemeinderat aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen nieder. Nach mehr als 13 Jahren im Feuchter Gemeinderat und nach Vollendung seines 70. Lebensjahres möchte Ernst Klier sich nun privaten Aufgaben widmen und die Jüngeren ranlassen.
Ernst Klier war nicht nur langjähriger Vorsitzender des Umweltbeirats und Mitglied im Sozial- und Kulturausschuss, er engagiert sich neben der SPD und der Kommunalpolitik auch in sehr vielen anderen Bereichen: So war er beispielsweise Initiator des Helferkreises für Flüchtlinge und Asylsuchende, er arbeitet beim DAV in Feucht mit und vor allem die Belange des Themenkunstvereins sind sein ganz großes Herzensthema. Auch bei der Nachbarschaftshilfe, der evangelischen Kirchengemeinde und an vielen anderen Stellen in Feucht kam und kommt man an Ernst Klier quasi nicht vorbei.
Unser Ernst Klier war und ist in all seinem Wirken immer ein großer Kämpfer für Demokratie, Solidarität, Vielfalt, Mitmenschlichkeit und Umweltbewusstsein.
Wir sind sehr dankbar, dass er sich in den letzten Jahren an unserer Seite für die Sozialdemokratie in Feucht eingesetzt hat und wir hoffen, dass er das trotz der Niederlegung seines Amtes auch weiterhin im Hintergrund tun wird.
Sein Wunsch, dass sich beim Bereich Kultur, vor allem in Corona-Zeiten, die öffentliche Verantwortung nicht nur auf eine Vermittlerposition zurückziehen darf, werden wir auch weiterhin beherzigen und bestmöglich umsetzen, versprochen! „Denn Kultur ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“ (Richard von Weizsäcker).
Für seinen weiteren Lebensweg wünscht der gesamte Ortsverein und die SPD-Fraktion im Marktgemeinderat nur das Beste, viel Gesundheit und immer viel Freude an allen Dingen, für die es sich zu engagieren lohnt.
Für Ernst Klier wird Lisa Huber mit ihrer Vereidigung am 10. März offiziell als Marktgemeinderätin nachrücken. Sie will sich insbesondere in den Bereichen Bildung und Soziales sowie dem Umweltschutz und der Verkehrspolitik einbringen.
Ines Stelzer