Die Feuchter CSU und ihr Umgang mit der Wahrheit - Fortsetzung

16. Februar 2013

Wer am Aschermittwoch und danach die Seite der CSU Feucht im Internet anklickte, konnte von 7.000 Besuchern des CSU-Aschermittwochs in der Passauer Dreiländerhalle lesen.

Nur was ist Wunschdenken und was ist Wahrheit?

Nach den Angaben der Stadt Passau im Internet passen in die Dreiländerhalle allerdings nur ca. 4000 Besucher, wenn Tische und Bänke aufgestellt sind, wobei dabei schon viele stehen müssen. Nach einem Bericht der Passauer Neuen Presse vom 14. Februar 2013 widerspricht auch die Stadt Passau der Zuschauerzahl der CSU. Die Prahlerei der CSU über den größten Stammtisch Bayerns ist eben nur Hochstapelei.

Jetzt stellen sich Fragen: Hat sich die CSU als Partei, die gerne Recht und Ordnung predigt, nicht an die Vorschriften gehalten, die dem Schutz der Menschen dienen? Oder wie steht es um das Schätzungsvermögen ihres Generalsekretärs Dobrindt, der diese Zahl lauthals und stolz verkündete? Ja, wie sieht es überhaupt mit dem Verhältnis der CSU zu Zahlen aus bzw. mit ihrem Verhältnis zur Wahrheit? Welchen Wert haben dann z.B. Umfrageergebnisse, die von der CSU verbreitet werden? Schließlich, kann man den Veröffentlichungen der CSU überhaupt noch trauen? Fragen über Fragen, deren Antwort die CSU dem Publikum schuldig ist.

Hallo, Feuchter CSU: Ein Widerruf und eine Entschuldigung für die Falschmeldung sind fällig.

Hannes Schönfelder

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