Die SPD-Fraktion freut sich, dass engagierte Jugendliche bei der Jugendversammlung des letzten Jahres die konstruktive Bitte vorbrachten, die Skateanlage an den Turnhallen zu erweitern. Diese Skateanlage wird von Kindern und Jugendlichen vieler Altersstufen intensiv genutzt und ist in den Nachmittags- und Abendstunden sowie am Wochenende bestens besucht.
Aus diesem Grund ist der Wunsch nach einer Erweiterung absolut plausibel. Wir waren daher sehr verwundert, dass einige zwar laut eigener Aussagen durchaus dafür wären, die Anlage zu erweitern. Diese Personen jedoch noch abwarten wollten, ob es Fördergelder geben könnte. Dieses Abwarten würde mindestes zwei Jahre dauern und es wurde von der Verwaltung betont, dass ein Erfolg auf Förderung sehr unwahrscheinlich sei, da wir die gleiche Förderung bereits für den Calisthenics Park beantragt hätten und die Skateanlage weder innovativ noch ein Neubau sei. Der Wunsch der Jugendlichen wurde vor einem Jahr geäußert – und jetzt noch zwei Jahre mit dem Warten auf eine Förderung, die ziemlich sicher nicht kommen wird vertun? Und dann ist die Anlage noch nicht gebaut, sondern der Bau muss erst noch starten. Ja, dann hätten wohl diejenigen, die sich demokratisch eingebracht haben, eher nichts mehr davon. Denn sie sind mittlerweile wohlmöglich Erwachsene…
Demokratisches Engagement ist die Basis unserer politischen Arbeit und so wäre es in unseren Augen fatal, dem nachvollziehbaren und nicht überzogenen Wunsch der Jugendlichen nicht in einem Zeitfenster nachzukommen, das zu ihrem Alter passt. Ein paar Jahre sind für einen Jugendlichen eine verdammt lange Zeit! Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dem Gremium der Jugendversammlung Gehör zu schenken. Das ist gelebte Demokratie.
Ines Stelzer, Lisa Huber