„Gerade in Zeiten steigender Preise ist es besonders wichtig Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt zusammen zu denken“, stellte Jan Plobner, MdB für das Format „Fraktion vor Ort“ fest. In diesem konnten in Feucht interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen zur Energiewende mit Fachleuten aus der Energiepolitik diskutieren. In dem Format „Fraktion vor Ort“ der SPD-Bundestagsfraktion stellen sich Bundespolitiker im Rahmen von Informations- und Diskussionsveranstaltungen den Fragen der Bürger der Region. In der Reichswaldhalle in Feucht lud MdB Plobner zum Thema „Energie von Morgen – Wie geht es weiter nach der Energiekrise?“ ein. „Mich erreichen seit meinem Amtsantritt viele Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger zum Thema Energieversorgung – das zeigt die absolute Notwendigkeit solcher Veranstaltungen.“, so Plobner.
Als weitere Vertreterin der Bundespolitik konnte Dr. Nina Scheer, Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, gewonnen werden. In ihrem Vortrag ging Dr. Scheer besonders auf die Umstände ein, die in der Vergangenheit zur aktuellen Versorgungslage geführt haben, wie diese sich weiterentwickeln, welche Rolle der Staat bei dieser Transformation spielt und welche Möglichkeiten sich für die Zukunft eröffnen. Dabei hervorgehoben wurden stets die politischen Leitlinien, die die SPD-Bundestagsfraktion in diesem Zusammenhang verfolgt, um die Energiewende erfolgreich zu bestreiten.
Das besondere Interesse des Abends lag bei der Zukunft der Energieversorgung der Region und welche Rolle die dezentrale bzw. zentrale Versorgung dabei spielen wird. Da aus Sicht der SPD die Energiewende nur im guten Zusammenspiel aller politischen Ebenen erfolgreich sein kann, war als regionaler Experte Herr Raimund Vollbrecht, Geschäftsführer der Feuchter Gemeindewerke GmbH eingeladen. Herr Vollbrecht konnte den Anwesenden die aktuelle Situation der Region anhand konkreter Zahlen und Fakten veranschaulichen und von der Umsetzung der Energiewende aus Sicht der regionalen Energieversorger berichten.
Nach den Vorträgen hatten die Gäste die Möglichkeit, ihre Fragen und Anliegen an die drei Referenten zu richten. Der Ausbau und die Integration erneuerbarer Energien in die regionale Energieversorgung sowie die damit verbundenen Planungen zum Ausbau der regionalen Verteilnetze und die der Übertragungsnetze bildeten hier den Schwerpunkt der Bürgerinteressen. Durch die fundierte Kenntnis und hohe Fachkompetenz der Geladenen konnte auf die Anliegen intensiv eingegangen werden.