Die beiden Rother CSU-Politiker haben offensichtlich die Motive der Gegner für ihren Kampf gegen ein ICE-Werk nicht verstanden und auch nicht die vernünftige Entscheidung der DB, auf ihr Vorhaben zu verzichten. Es ging und geht darum, eine ökologisch hochwertige und geschützte Fläche zu erhalten.
Die DB hat den maßgeblichen Grund für ihren Rückzug genannt: Als Ergebnis ihrer intensiven Prüfungen und Erkundungen zum Grundwasser und zu Kampfmitteln ergibt sich kein Sanierungsbedarf. Daher braucht es - anders als Volker Bauer und Ralph Edelhäußer meinen - keinen Runden Tisch unter dem Motto „Zukunft auf Muna Nord. Die Zukunft der Fläche liegt im Fortbestand der unberührten Natur im Interesse des Klima- und Artenschutzes und der Menschen.
Das hat die deutliche Mehrheit in Feucht schon vor acht Jahren beim Bürgerbegehren „Ja zum Wald“ so gesehen. Daran sollten sich auch die erinnern, die auf der Muna keine intakte Natur sehen und vielleicht mit einer Sanierung die Hoffnung auf neue Gewerbeflächen verbinden.
Hannes Schönfelder