Ernst Klier zum Vorsitzenden des Umweltbeirats gewählt

Ernst Klier
SPD Feucht

24. Juli 2020

Neues Pflanzkonzept für die gemeindlichen Grünflächen und CO2-Minderungsprogramm diskutiert

Einstimmig war das Ergebnis der Wahl zum Vorsitzenden des Umweltbeirats: Ernst Klier (SPD) ist der alte und neue Vorsitzende.

Sophie Wurm (Bund Naturschutz) erhielt die meisten Stimmen bei der Wahl zur stellvertretenden Vorsitzenden.

Nach der Ordnung des Feuchter Umweltbeirats muss der Vorsitzende aus den Reihen der Marktgemeinderätinnen / Marktgemeinderäte gewählt werden, der/die Stellvertreter(in) aus den Reihen der Umweltverbände.

Pflegekonzept für die gemeindlichen Grünflächen

Auf der ersten Sitzung beschäftigten sich die Beiräte mit dem Pflegekonzept der gemeindlichen Grünflächen, das Bauhofleiter Josef Schlierf mit vielen Folien anschaulich erläuterte. Den Anträgen von Oliver Siegl und Lothar Trapp folgend empfiehlt der Umweltbeirat die Pflege insektenfreundlicher und auf größere Artenvielfalt umzustellen. Verkehrsinseln sollen zu blühenden Flächen umgestaltet werden, Rasenflächen mit Blumeninseln aufgewertet werden und die Wechselbepflanzung weitgehend durch mehrjährige Stauden ersetzt werden.

Wiesenflächen werden nur zweimal im Jahr gemäht und das frühestens Mitte Juni. Bankette können bis zu dreimal im Jahr gemäht werden. Intensiv genutzte Flächen, wie Bolzplätze, Hundewiesen etc. werden so oft gemäht, wie es für die Nutzungszweck dieser Flächen erforderlich ist.

Dieses Pflanzkonzept wurde dem Marktgemeinderat einstimmig zur Annahme empfohlen.

CO2-Minderungsprogramm

Ausführlich diskutiert wurde auch wie es mit dem CO2-Minderungsprogramm der Marktgemeinde weitergehen soll. Nachdem Bund und Land zahlreiche Zuschussmöglichkeiten anbieten, die umfangreicher sind als es bisher die Gemeinde anbieten konnte, und eine kommunale Doppelförderung unzulässig ist, einigte man sich auf den Vorschlag der Verwaltung. In Zukunft wird es nur noch Zuschüsse der Gemeinde zur Erneuerung von Fenstern geben. Entscheidend verbessert werden soll darüber hinaus in Zukunft die Beratung über Zuschussmöglichkeiten. Weitere Fördermöglichkeiten außerhalb dieses Programms werden im September bei der nächsten Sitzung diskutiert und dem Bauausschuss bzw. Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Lothar Trapp

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