Viele Mitglieder der SPD Feucht besuchten den Politischen Aschermittwoch in Schwarzenbruck. Bezirkstagskandidat Michael Groß, Bundestagskandidat Christian Nürnberger und MdL und wieder Landtagskandidat Dr. Thomas Beyer stellten sich nicht nur dem Publikum vor, sondern konnten ähnlich wie in Vilshofen die Anwesenden begeistern.
Einige der Feuchter Genossinnen und Genossen hatten sich schon in Vilshofen mit den Reden von Christian Ude und Peer Steinbrück in Stimmung gebracht.
In Schwarzenbruck, bei dem nun schon traditionellen Politischen Aschermittwoch der SPD im Nürnberger Land, konnten die Unterbezirksvorsitzende Martina Baumann und der Schwarzenbrucker Bürgermeister Bernd Ernstberger Gäste aus vielen Ortsvereinen begrüßen.
Michael Groß, der im Nürnberger Land zum Bezirkstag kandidiert, warb im südlichen Landkreis, ihn mit der Zweitstimme zu unterstützen. Er ist als Geschäftsführer der Caritas im Nürnberger Land ein ausgewiesener Fachmann für die Themen des Bezirkstags.
Christian Nürnberger habe sich entschlossen, sich in der Politik zu engagieren, nachdem "die Kinder aus dem Haus und der Hund tot" sei. Er wolle dies tun, bis der Club wieder Deutscher Meister werde und die Wähler die CSU in Pension geschickt haben. Für Letzteres sehe er gute Chancen im Herbst. Und wenn der Club zu schnell Meister werde, dann werde er eben bis es die Fürther auch geschafft hätten in der Politik bleiben. Er möchte dazu beitragen, dass auch seine Kinder und Enkel in Frieden leben könnten, und werde für eine gerechtere Gesellschaft in Deutschland und Europa klämpfen. Er begeisterte die Zuhörer in seiner Vorstellung, wie er seine Themen an den Mann brachte.
Dr. Thomas Beyer, für den der Politische Aschermittwoch in Schwarzenbruck ein Heimspiel ist, versuchte Themen zu finden, mit denen er die Bayrische Staatsregierung loben konnte:
- Studiengebühren wurden mit Stolz als große Leistung erst eingeführt und jetzt möchte man sie wieder los werden, aber der Koalitionpartner mag nicht mitziehen.
- Der Finanzausgleich, den Edmund Stoiber mit dem damaligen hessischen Ministerpräsidenten Robert Koch "erfolgreich" verhandelt hat, wird jetzt mit einer Klage überzogen, und die Solidarität mit anderen Bundesländern wird aufgekündigt, die man selbst aber jahrelang genossen hat.
- Die Mittelschule, von Minister Spaenle als Erfolg bezeichnet, wird in einer Umfrage des BLLV als Flop entlarvt.
Bei aller Mühe, ein Lob konnte Thomas Beyer der Staatregierung nicht aussprechen, obwohl er sich noch an weiteren Themen versuchte.
Lothar Trapp