Freudige Gesichter nach Spendenübergabe

Versteigerung eines Kleids: Kerstin Gardill und Marcel Schneider

29. Januar 2019

Des einen Leid, des anderen Freud - Lange Gesichter bei den einen, Freude bei anderen

Die einen machten ein langes Gesicht, als sie ein ungewolltes Weihnachtsgeschenk auspackten. Die anderen konnten sich darüber freuen und möglich machte diesen Wandel die SPD Feucht mit dem „Markt der langen Gesichter“. Inge Jabs, die Vorsitzende der SPD Feucht, und Kerstin Gardill konnten den von Friseurmeister Marcel Schneider auf 300 € aufgestockten Erlös aus der von den beiden Landtagskandidaten unterhaltsam durchgeführten Versteigerung ungeliebter Weihnachtsgeschenke den vom Publikum bestimmten zwei Empfängern je zur Hälfte übergeben.

Die Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Frauen und Kinder in Not Nürnberger Land e.V.“ Hedwig Hacker nutzte die Gelegenheit ihren Verein ausführlich vorzustellen. Seit 1993 gibt es diesen Verein. Er finanziert sich hauptsächlich von Spenden und wird vom Landkreis mit einem jährlichen Betrag unterstützt, erhält vom Land Bayern aber keine Zuschüsse. Bedauerlich ist, dass das Nürnberger Land kein eigenes Frauenhaus zur Verfügung hat. 17 Frauen leisten ehrenamtlich die Vereinsarbeit. Jederzeit ist eine Ansprechpartnerin. telefonisch erreichbar, die sich der Sorgen annimmt und sich notfalls um eine Unterbringung der Hilfesuchenden kümmert. Frau Hacker, die von Anfang an dabei ist, strahlt immer noch Freude über ihre Arbeit aus, die sich auch auf ihre Mitstreiterinnen auswirkt. Den Betrag von 150 € nahm sie dankbar entgegen, kann damit doch für eine Woche die Unterkunft einer Hilfesuchenden finanziert werden.

Markt der langen Gesichter: Spendenübergabe
Inge Jabs und Kerstin Gardill an Frau Hedwig Hacker

Gleiches erlebten die beiden Überbringerinnen der Spende im Tierheim Feucht, das von der Tierhilfe Nürnberg e.V. betrieben wird. Die Leiterin Ulrike Lang und ihre Stellvertreterin Petra Hluchy freuten sich sehr und waren gerne zu einem Rundgang bereit. Da gerade „Gassigehen“-Zeit war, konnten Inge Jabs und Kerstin Gardill einen Eindruck davon gewinnen, wie stark die Hauptamtlichen durch diesen Dienst von Ehrenamtlichen entlastet werden. Auch hier erfuhren die beiden Besucherinnen, wie viel man mit 150 € anfangen kann, nämlich z.B. für 3 Monate das Futter für einen großen Hund oder 7 x Heu für die Kleintiere kaufen, oder für einen älteren Hund eine medizinische Behandlung ermöglichen.

Deutlich wurde bei beiden Vereinen, wie viel in unserem Land Ehrenamtliche leisten und damit den Staat vielseitig entlasten. Dafür dankten Inge Jabs und Kerstin Gardill den Verantwortlichen ausdrücklich.

Teilen