Immer häufiger äußern Bürgerinnen und Bürger auch der SPD Feucht gegenüber ihren Ärger und Unmut über die Bebauung „Am Reichswald“ auf dem ehemaligen Fella-Gelände, die in der Öffentlichkeit schon als „Festung“ bezeichnet wird und die Frage aufgeworfen hat „Ghetto oder Familienparadies“? Die SPD Feucht stellt unmissverständlich klar: Die SPD-Fraktion hat im Marktgemeinderat den Bebauungsplan und diese Bebauung abgelehnt und ist für diese städtebauliche Katastrophe nicht verantwortlich.
Die Bebauung und ihr städtebauliches Konzept wurde von Bürgermeister Rupprecht, der CSU, der FDP, der FWG und der UCS so entschieden. Gegen alle Bedenken haben sie dem Investor kritiklos grünes Licht für seine Vorstellungen erteilt.
Burgthann kann sich da glücklicher schätzen. Dort gibt es im Bürgermeisteramt, in der Verwaltung und im Gemeinderat offensichtlich Menschen, die bei der Realisierung eines Baugebietes eigene Vorstellungen haben und diese auch zur Grundlage ihrer Entscheidung machen und die einen geldhungrigen Investor abblitzen lassen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: 110 Häuser wurden dort vom gleichen Investor geplant, der auch ParkSide baut: Nein sagten die Verantwortlichen in Burgthann, so dicht wollen wir das nicht, 60 sind genug und der Kinderspielplatz kommt mitten ins Wohngebiet. So kann es auch gehen, wenn die Verantwortlichen, den Interessen eines Investors widerstehen.
Inge Jabs, SPD-Fraktionsvorsitzende