Ja zum Nahversorger

Norma zieht um

18. November 2016

Ja zu einem Nah- und Lebensmittelversorger in der Ortsmitte

Die SPD Feucht ist erleichtert darüber, dass die Norma Feucht als Standort nicht aufgibt, sondern erhält. Sie zieht in die ehemalige Edeka in der Nürnberger Straße um. Das darf aber nicht bedeuten, dass künftig niemand mehr seine Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs im Ortskern einkaufen kann.

2016-11 Norma Umfrage

Um zu erfahren, wie diese Frage in der Bevölkerung gesehen wird, stellten sich Mitglieder des Vorstands und der Gemeinderatsfraktion der SPD Feucht am vergangenen Samstagvormittag mit einem Infostand und ihrer AnsprechBar auf die Straße vor der bisherigen Norma und befragten die Passanten. Das Echo war überzeugend. Wer sich ansprechen ließ – und das waren immerhin 75 Personen – sprach sich klar dafür aus, alle Anstrengungen zu unternehmen, die durch den Umzug der Norma entstehende Lücke zu füllen.

Eine weitere Feststellung macht die Dringlichkeit dieser Forderung deutlich: Obwohl das Wetter nicht gerade dazu einlud, das Haus zu verlassen, suchten in der Zeit von 9:30 Uhr bis 12 Uhr etwa 200 Personen die Norma auf. Selbst wenn davon ein Drittel künftig nicht mehr im Ortskern, sondern in der neuen Norma in der Nürnberger Straße einkaufen würde, würde es in der Ortsmitte ohne eine Nah- und Lebensmittelversorger spürbar weniger Leben geben. Das muss vermieden werden.

Zu Recht hat der neue Wirtschaftsförderer im Rathaus Philipp Ankowski in seinem Arbeitsprogramm klar gestellt, ein Lebensmittelnahversorger im Ortskern sei wichtig. Ihm kommt eine „Ankerfunktion“ zu als ein Anziehungspunkt, von dem andere Geschäfte profitieren können. Er wirkt somit einer Verödung des Ortskerns entgegen. Außerdem ist ein solches Angebot für diejenigen Bürger und Bürgerinnen, die ihre Einkäufe zu Fuß erledigen wollen oder müssen oder im östlichen Teil von Feucht wohnen, von großem Vorteil.

Hannes Schönfelder

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