Jubilare der Feuchter SPD geehrt - Weihnachtsfeier gab den Rahmen

19. Dezember 2012

Die Weihnachtsfeier des SPD-Ortsvereins Feucht gab den Rahmen für die Ehrung der Jubilare des Ortsvereins. Die Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs und die Landtagsabgeordnete Angelika Weikert nahmen mit dem frisch gekürten Bundestagskandidaten Christian Nürnberger die Ehrungen vor.

Angelika Weikert leitete ihren Beitrag zur Ehrung der Jubilare mit der Feststellung ein, dass die SPD selbst ein Jubilar sei: 2013 könne die SPD 150 Jahre seit ihrer Gründung feiern. Sie lud dazu ein, die Ausstellung 150 Jahre SPD im Nürnberger Rathaus zu besuchen und freute sich, den Jubilaren für ihre Treue zur SPD als einer Partei danken zu können, die von Beginn an bis heute die Mitgliederpartei ist und von deren Aktivität lebt.

Vor 10 Jahren im Rahmen des Kommunalwahlkampf 2002 fanden fünf neue Mitglieder zur SPD Feucht: Tanja Grasser-Bertl und Gerlinde Kotzur, die jetzt beide die Bürgerinnen und Bürger Feucht für die SPD im Marktgemeinderat vertreten. Ralf Kempa, der als Unterstützer des Ortsvereins in die Fußstapfen seines Vaters Dieter und seiner Mutter Dorli trat; im gleichen Jahr wurde auch seine Frau Gudrun Mitglied der SPD. Auch Seyfettin Öztürk ist seit 10 Jahren in der SPD und verstärkte dort das Politikteam des Ortsvereins.

1987, also vor 25 Jahren, das war die Zeit als die SPD nach langer und kontroverser Diskussion den Ausstieg aus der Kernenergie zu ihrem Programm machte traten Wolfgang Götz, Monika Dilfer und Friedemar Heinze der SPD bei. Während Monika Dilfer zu einer ur-sozialdemokratischen Familie gehört, glaubte Friedemar Heinze als er in den Westen kam, die CDU wäre die richtige Partei, wurde er doch sehr schnell “schlau“. Die SPD hat mit ihm einen hoch politischen Menschen in ihrer Mitte, war er doch 2 Jahre 1. Vorsitzende des Feuchter Ortsvereins. Jetzt engagiert er sich besonders für die Umwelt und Energiepolitik.

Vor 40 Jahren, also zur Zeit von Willy Brandt fanden viele damals junge Menschen zur SPD. Es war eine Zeit des gesellschaftlichen Aufbruchs. Mit Käte Strobel als Ministerin setzte sich langsam ein moderneres Familienbild durch. Die umkämpfte Ostpolitik war die Voraussetzung für ein heute geeintes Europa in Frieden. Rüdiger Jelinski war so ein Willy Brandt-Fan, der sogar im Wahllokal mit dem Button „Wiily wählen“ erschien, was beim Wahlvorstand Anstoß erregte. Eine kleine Korrektur und daraus wurde „Will wählen“ - und er durfte wählen. Marie-Luise Beer, Albrecht Griesshammer, Renate Häslein, Karl-Heinz Seitz und Michael Lautenschlager hielten der SPD 40 Jahre die Treue. Ebenso traten Gerhard Kreußel, der 1984 Marktgemeinderat wurde, und Reiner Kraußer, „erblich vorbelastet“ durch seinen Vater, dem ehemaligen zweiten Bürgermeister von Feucht, 1972 der SPD bei. Auf 40 Jahre Zugehörigkeit zur SPD kann auch Siegfried Müller zurückblicken. 12 Jahre war er im Marktgemeinderat und bis auf wenige Ausnahmen sprach er immer die nachdenklichen und manchmal auch satirischen und heiteren Worte zu Weihnachten. Mit Lothar Trapp, Rudolf Urbanger und Evi Werner wurden drei weitere Mitglieder für 40 Jahre in der SPD geehrt, die im Ortsverein als Vorstände, Marktgemeinderäte, Delegierte und Distriktleiter vielfältig aktiv waren und sind.

Mit der goldenen Nadel konnte Heinz Henlich geehrt werden, der seit 50 Jahren der SPD die Treue hält, vor Jahren für den Gemeinderat kandidierte und über sehr viele Jahre für die Partei im Bereich der Alten Siedlung aktiv war.

Jubilare der Feuchter SPD geehrt - Weihnachtsfeier gab den Rahmen
Das Foto zeigt von links: Inge Jabs, Rudolf Urbanger, Angelika Weikert ,Christian Nürnberger, Evi Werner, Lothar Trapp, Monika Dilfer, Friedemar Heinze, Heinz Henlich, Gerlinde Kotzur, Siegfried Müller und Reiner Kraußer

Inge Jabs und Angelika Weikert dankten den Jubilaren für ihre Treue und erkannten ihre langjährige Unterstützung der SPD an sei es als aktive oder passive Mitglieder. Christian Nürnberger, der Kandidat des Wahlkreises Nürnberger Land/Roth für die nächsten Bundestagswahl, schloss sich dem Dank an und betonte, dass die Jubilare etwas seltener Gewordenes auszeichnet: Treue. Die Jubilare sind einer Sache treu geblieben, der Sache der Sozialdemokratie.

Lothar Trapp

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