Juratrasse macht Rechtsberatung erforderlich

04. November 2020

Neuere Überlegungen der Firma TenneT berühren Feucht weit stärker als frühere. Damit ist der Markt Feucht stärker als zuvor gefordert, seine Interessen und seine Auffassung zur Geltung zu bringen.

Weil in den kommenden Monaten weitere verfahrensrechtliche Schritte, wie Raumordnungsverfahren und Planfeststellungsverfahren anstehen und die Beteiligungsmöglichkeiten infolge des sog. Planungssicherstellungsgesetzes eingeschränkt sind, hat SPD-Fraktion beantragt, einen Rechtsanwalt mit einschlägiger Erfahrung hinzuziehen. Der Antrag wurde ebenso einstimmig angenommen wie der Vorschlag, sich für Rechtsanwalt Wolfgang Baumann und seine Kanzlei in Würzburg zu entscheiden. RA Baumann hat in vielen verwaltungsrechtlichen Streitfällen mit Bezug u. a. zum Umweltrecht Kommunen und Organisationen erfolgreich vertreten und sich seine ersten Sporen in den rechtlichen Auseinandersetzungen um den geplanten Bau der Wiedeaufbereitungsanlage Wackersdorf erworben. Er ist auch in der jetzigen Auseinandersetzung um die Erneuerung und Erweiterung der Stromnetze schon von Gemeinden mit der Interessenwahrnehmung beauftragt.

Trassen Feucht
Trassenplanungen des Netzbetreibers TenneT rund um Feucht

Seine Beauftragung soll auch als ein politisches Signal gegen die geplant Juratrasse verstanden werden und wird Gemeinde und Bürgerschaft wirksam unterstützen.

Hannes Schönfelder

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