Konzept für Pflegeheim und Kinderbetreuung wird überarbeitet

02. August 2012

Eine gute Nachricht für die neuen Anwohner der Ulmenstraße brachte die letzte Sitzung des Marktgemeinderats: Die geplante neue Krippe am Walburgisheim soll am westlichen Rand des Plangebiets am Waldschlösschen errichtet werden. Stattdessen soll nun je eine Hort- und eine Kindergartengruppe direkt bei der geplanten Senioreneinrichtung angesiedelt werden.

Dies hat der neu beauftragte Facharchitekt so vorgeschlagen und erntete bei allen im Marktgemeinderat Zustimmung. Besonders freute sich die SPD-Fraktion, wurde doch von Marktgemeinderat Lothar Trapp in der Sitzung im Mai eingebrachter Antrag von der Mehrheit noch abgelehnt, der forderte, dass wirksame Maßnahmen ergriffen werden sollten, die Verkehrsbelastung der neunen Anwohner der Ulmenstraße zu verringern.

Die Begründung des Architekten ist nachvollziehbar und stimmt mit den Ansichten der SPD-Marktgemeinderäte überein: Der stärkere Hol- und Bringverkehr zu den geplanten vier Krippengruppen wird von der engen, als verkehrsberuhigte Straße geplanten Zufahrt zur Senioreneinrichtung ferngehalten. Das Verkehrsaufkommen würde wie im SPD-Antrag im Mai gefordert, erheblich sinken. Das Konzept einer Kooperation von Senioreneinrichtung und Kindertagesstätte lässt sich mit Kindern aus einem Hort (6 - 10 Jahre) und aus einem Kindergarten (3 - 6 Jahre) erheblich besser verwirklichen als mit Krippenkindern (0 - 3 Jahre). Auch dies hatte die SPD-Fraktion bereits so gesehen.

Durch die neue Planung kann auch die mit erheblichem Investitionsaufwand bereits errichtete Krippengruppe im Waldschlösschen in ihren Räumen bleiben. Zusätzlich besteht schon jetzt auf dem westlichen Gelände am Waldschlösschen Baurecht für eine neue Krippe, so dass das Ende des laufenden Bauleitverfahrens für die Senioreneinrichtung nicht abgewartet werden muss. Mit der konkreten Planung der neuen Krippe kann sofort begonnen werden.

Die SPD Feucht freut sich zusammen mit den Anwohnern der neuen Ulmenstraße und den Bürgerinnen und Bürgern Feuchts und hofft, dass diese Lösung tragfähig ist und so das Konzept einer integrierten Betreuung von Senioren und Kindern bald Wirklichkeit wird.

Lothar Trapp

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