Nach der Corona-Pause fand der „Markt langen G’sichter“ zum vierten Mal unter der Regie der SPD Feucht, nach 2019 zum zweiten Mal im Evangelischen Gemeindehaus statt. Er gab wieder die Gelegenheit, mit Weihnachtsgeschenken, die bei den Beschenkten nicht so gut ankamen, sich selbst und denen der Versteigerungserlös zugutekommt, eine Freude zu machen. Emil Fischer, der Co-Vorsitzende der SPD Feucht, begrüßte die Spenderinnen und Spender, die an der Versteigerung Interessierten, die Versteigerer und das Publikum, das aus Erfahrung mit unterhaltsamen Stunden rechnen konnte,.
Dafür sorgten neben den zahlreichen und oft attraktiven Geschenken als Versteigerer besonders Aynur Kir und Andrea Lipka, die Direktkandidatinnen der SPD in Nürnberg-Ost und Nürnberger Land, die entsprechende Kandidaten für den Bezirkstag Arne Engelhard und Iris Lederer und Bürgermeister Jörg Kotzur, dem die Auktion wie vor drei Jahren sichtlich Freude machte. Die Versteigerer priesen wortreich, mit Witz und unermüdlich überwiegend Nützliches und manch Ausgefallenes an. Wurde es zäh, so gingen sie durch die Reihen und verstanden es, das Publikum dazu zu bewegen, den Geldbeutel zu öffnen. So kam es begleitet von erheiternden Kommentaren bei nicht wenigen Gegenständen zu richtigen Bieterwettkämpfen mit immer stolzen Gewinnern. Der Renner war eine handwerklich gefertigte Figur eines Schneemanns aus Holz.
Fast alles, was von den Gebern gespendet wurde, fand neue Liebhaber. Nach knapp zwei Stunden hatte sich der Tisch der unerwünschten Geschenke geleert. Emil Fischer und Kassier Lothar Trapp konnten erfreut das Ergebnis der Auktion, aus Verkauf von Kaffee und Kuchen, sowie von Spenden bekannt geben: 329 Euro waren zusammen gekommen und die Spender der unerwünschten Geschenke hatten entschieden, dass sich jetzt die Tafel sowie Diakonie und Caritas Feucht über jeweils die Hälfte des Betrags freuen können.
Die unterhaltsame Atmosphäre der Veranstaltung und der große Erfolg sind für die SPD Feucht der Ansporn für eine Neuauflage nach dem nächsten Weihnachtsfest.
Lothar Trapp