Miteinander im Jahr 2017

Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs

25. Januar 2017

Der ersten Veranstaltung der von KulturSPD organisierten Reihe „Kabarett & Musik in Feucht“ ging auch in diesem Jahr der Neujahrstreff der SPD Feucht voraus. Die Vorsitzende Inge Jabs freute sich, wieder viele Gäste begrüßen und mit Ihnen mit einem Glas Sekt auf ein gutes neues Jahr 2017 anstoßen zu können. Kurz sprach sie an, was Fraktion und Vorstand der SPD Feucht im vergangenen Jahr besonders beschäftigt haben.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wo soll die neue Senioreneinrichtung, die Feucht dringend benötigt, gebaut werden, welche Leistungen sie für die Feuchter Bürgerinnen und Bürger bieten soll und wer sie bauen und betreiben soll. Bei der Standortsuche hatte die SPD im April mit einer Befragung der Bevölkerung mit großem Echo die Bürger eingebunden. Froh ist die SPD, dass mit den Rummelsberger Diensten für Menschen im Alter ein Bauherr und Betreiber aus der Region gefunden wurde und ein Investorenmodell keine Mehrheit fand.

2017-01 Neujahrstreff

Als erfreulich bezeichnete Inge Jabs es, dass der Marktgemeinderat es aufgrund eines Antrags der SPD abgelehnt hat, die immer noch geplante PWC-Anlage an der A 6 bei Moosbach mit Strom und Wasser zu versorgen und das Abwasser aufzunehmen.

Ebenso erfreulich ist die Entwicklung des vor vier Jahren von der SPD Feucht mit einer Veranstaltung im evangelischen Gemeindehaus in Moosbach angestoßenen Projekts „Dorfladen“, das mit einer Informationsveranstaltung und einer Gründungsversammlung vor der Verwirklichung steht.

Inge Jabs machte auch das gute Miteinander mit den Flüchtlingen und Asylbewerbern, die in Feucht leben, zum Thema. Dafür dankte sie besonders dem von unserem Marktgemeinderat Ernst Klier ins Leben gerufenen Helferkreis, in dem viele mit großem Einsatz mitarbeiten, um den Flüchtlingen und Asylbewerbern das Leben in unserem Land zu erleichtern. Sie sieht darin ein Beispiel, wozu die SPD mit ihrer Aktion „Stimme für Vernunft“ aufruft: „Deutschland darf nicht weiter gespalten werden. Unser Land braucht wieder mehr Zusammenhalt, nicht Hass und Gewalt. Wir wollen, dass sich alle Menschen in Deutschland an Recht und Gesetz halten. Wer zu uns kommt wird respektiert – und muss auch unsere Gesetze und Kultur respektieren. Wir lehnen politische Kräfte ab, die Öl ins Feuer gießen und wollen in unserem persönlichen Umfeld dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden und die Vernunft die Oberhand behält.“

Inge Jabs appellierte an alle, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen, mitzumachen, die politisch Aktiven in ihrer Arbeit zu begleiten mit Anregungen, Vorschlägen und auch mit Kritik. „Miteinander reden und miteinander handeln bringt uns alle weiter und gemeinsam kann man etwas erreichen“, schloss sie ihre Ansprache.

Hannes Schönfelder

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