Bei der Planung von wichtigen Vorhaben, von der eine Vielzahl von Menschen betroffen ist, sehen die Gesetze eine Beteiligung der Öffentlichkeit vor. Daher liegen seit fast drei Wochen bis zum 24.06. die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren für die geplante Juratrasse im Feuchter Bauamt aus. Alle Interessierten können sich nach vorheriger telefonischer Terminabstimmung anhand der Unterlagen informieren und zu der Planung Stellung nehmen sowie Forderungen geltend machen, was bei der Planung beachtet werden soll. Dafür läuft die Frist am 16. Juli ab. Die Unterlagen sind im Internet zugänglich, unter der Adresse https:www.regierung.mittelfranken.bayern.de/raumordnungsverfahren oder direkt unter der Adresse
Für die Feuchter Bürgerinitiative „JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse“ ist das Raumordnungsverfahren Anlass, am 19. 6. die Bevölkerung auf dem Pfinzingplatz und dem Sparkassenplatz zu einem Infomarkt über die Juratrasse ab 9.00 bis 12:30 Uhr einzuladen und zu einer Kundgebung ab 10:00 Uhr aufzurufen. Auf der Kundgebung werden Bürgermeister Jörg Kotzur, Richard Mergner, der Vorsitzende des Bund Naturschutz Bayern, und Dörte Hamann, die Sprecherin des Aktionsbündnisses der Trassengegner reden.
Mit dem Infomarkt und der Kundgebung unterstützt die Feuchter Bürgerinitiative JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse gemeinsam mit der BI Feucht „Rettet den Reichswald - Stoppt die Stromtrasse“ das Anliegen des Landesplanungsgesetzes, die Bevölkerung an der Planung solcher Vorhaben zu beteiligen, die Auswirkungen auf die Menschen und die Natur haben.
Hannes Schönfelder