Petra Fischer: „Wir wollen mehr für Feucht“

15. Januar 2014

Die Kandidaten und Unterstützer der SPD Feucht trafen sich zur Einstimmung auf die Kommunalwahl 2014. „Wir wollen mehr für Feucht“ ist das Leitmotiv für alle Aktivitäten bis zur Wahl am 16. März. Was das „Mehr“ bedeutet, erläuterte Bürgermeisterkandidatin Petra Fischer.

„Ich will die Wirtschaft und Kultur in Feucht aktivieren. Dazu will ich den Ortskern stärken und Leerstände füllen helfen.“ Das Rathaus soll dazu seinen Beitrag leisten. Ein kompetenter Wirtschafts- und Kulturmanager gehört in die Verwaltung als Gesprächspartner und Impulsgeber für die Wirtschaft, betonte Petra Fischer. „Unverzichtbar sind mir die Grund- und Nahversorgung im Ortskern. Viele warten darauf, dass sich die Situation der Norma klärt und die Edeka am Ort gehalten wird. Und in Moosbach sehe ich einen Dorfladen auf Grundlage einer Genossenschaft, der auch Treffpunkt sein soll.“

Mehr Kultur gehört nach ihrer Ansicht in die Reichswaldhalle. „Nicht umsonst arbeite ich bei KulturSPD mit und unterstütze Gerlinde Kotzur bei dieser Arbeit. Aber dazu muss der Stillstand überwunden werden, wie es mit der Halle baulich weitergeht“, forderte sie.

Die Gemeinde muss für Jung und Alt in Feucht da sein. Die Gemeinde muss dafür sorgen, dass für alle, die es wollen, Plätze in der Krippe, in den Kindertagesstätten und im Hort zur Verfügung stehen. „Auch wenn derzeit die Plätze reichen, muss dies als Daueraufgabe gesehen werden“ ist sie - gerade aus ihrer eigenen Erfahrung heraus - überzeugt. Für Ganztagsklassen, die mehr sind als Kinderaufbewahrung mit Suppenküche, wird sie sich verstärkt einsetzen.

„Es muss in Feucht endlich ein Pflegeheim gebaut werden“, fordert die Bürgermeisterkandidatin der SPD. Der derzeitige Bürgermeister hatte jetzt über 17 Jahre Zeit, dieses wichtige Projekt umzusetzen. Er hat zugesehen, wie in der Altdorfer Straße Betreutes Wohnen entstand. Leider nur etwas für Leute mit einem entsprechend gefüllten Geldbeutel. „Und was ist mit den anderen?“, fragte Petra Fischer.

„Was vielen Feuchtem auf den Nägeln brennt, besser gesagt in den Ohren rauscht, ist der LKW-Verkehr. Ich will den Schwerlastverkehr so weit wie möglich aussperren“ ist ihr Ziel - und sie will endlich Flüsterasphalt auf den Verkehrsachsen.

Unsere Umwelt ist wichtig. Ein Schwerpunkt soll die lokale Energieerzeugung sein. Diese will sie fördern. Der Markt Feucht muss hier in Zukunft - wie auf anderen Feldern des Umweltschutzes - als Vorbild vorangehen.

Zu einem lebens- und liebenwerteren Feucht gehören auch der Stil und die Atmosphäre im Rathaus und im Gemeinderat. „Da stehe ich für Offenheit, für Fairness und für ein Miteinander. Die Argumente sollen den Ausschlag geben und nicht die Parteizugehörigkeit eines Antragstellers oder Ideengebers. In der Zeit meiner Zugehörigkeit zum Marktgemeinderat habe ich leider des Öfteren es gerade andersherum erlebt“, beklagte sie sich als Marktgemeinderätin.

„Damit diese Ziele erreicht werden, braucht es eine andere Politik im Rathaus und im Marktgemeinderat, eine andere Mehrheit – ein rotes Mehr“ ist Petra Fischer überzeugt.

Zuletzt dankte sie allen, die zu diesem Abend beigetragen haben und die mit ihr zusammenarbeiten. Besonders dankte sie Ines Stelzer, die die Idee zu dieser Veranstaltung hatte und mit ihren Beiträgen zum Fischbüfett für kulinarische Glanzlichter sorgte.

Auch das Erscheinungsbild der SPD Feucht wird neue Akzente setzen. Die Vorstellung von Petra Fischer als Bürgermeisterkandidatin, die der SPD-Kandidaten für den Marktgemeinderat und des Wahlprogramms haben ein durchgängiges, neues Erscheinungsbild. Der ehemalige Werber Fritz Schneider stellte erste Materialien, Ideen und Aktionen vor, die bis zur Wahl am 16. März für Aufmerksamkeit, für gute Kommunikation und für Mehr für Feucht sorgen werden.

Lothar Trapp

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