Seit vielen Jahren lädt die SPD Feucht zu einem Ausflug am Dreikönigstag ein. Dieses Jahr war der Markt Roßtal das Ziel.
Um 10:30 Uhr wurden die Feuchter vom Roßtaler Bürgermeister Johann Völkl (SPD) im Sitzungssaal des Rathauses empfangen. Nach einem kurzen Blick auf die Geschichte Roßtals, das 954 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, kamen auch aktuelle Themen zur Sprache. Bemerkenswert ist die Roßtaler Baulandpolitik, nach der neue Baugebiete nur ausgewiesen werden, wenn der Markt das Eigentum an den auszuweisenden Flächen erwerben kann. Anschließend werden die Bauplätze in der Regie des Marktes in einem geregelten Verfahren, bei dem die Bindung an den Heimatort eine Rolle spielt, an die Interessenten vergeben. Dieses Verfahren hat sich nach der Aussage des Bürgermeisters bewährt und ermöglicht ein geordnetes Wachstum der Gemeinde.
Nach dem Empfang zeigte ein engagierter Roßtaler Bürger, der früherer Pfarrer Nikolaus Fischer, der auch SPD-Mitglied ist, den Feuchtern das Schmuckstück Roßtals, die Laurentius-Kirche mit ihrem historischen Umgriff. Nikolaus Fischer war die Begeisterung für seinen Ort und seine Kirche anzumerken, deren Größe auf die strategische Lage Roßtals im Mittelalter und die Bedeutung der Hohenzollern für Roßtal zurück zu führen ist und die mit der romanischen Krypta über eine besondere Sehenswürdigkeit verfügt.
Das Mittagessen, das im unteren Teil des Ortes eingenommenen wurde, war die Basis für einen anschließenden Spaziergang. Er führte bei frischer und gesunder Luft durch den Wald am Roßtaler Mühlbach entlang wieder auf die Höhe, ehe es mit der S-Bahn wieder zurück ging. Inge Jabs, die Vorsitzende der SPD Feucht, konnte ihrem Stellvertreter Lothar Trapp für einen gut vorbereiteten Ausflug danken, der Lust gemacht hat, die Einladung des Roßtaler Bürgermeisters anzunehmen, wieder nach Roßtal zu kommen.