Rückblick auf das vergangene Jahr

11. Januar 2021

Vieles war im vergangenen Jahr anders als sonst, so musste auch die Jahresschlusssitzung des Marktgemeinderats entfallen, auf der sonst die SPD-Fraktion ein Resümee über die Kommunalpolitik des vergangenen Jahres zog.

Trotz Corona-bedingter Einschränkungen wurde vieles entschieden und erreicht. Noch im Winter wurde der heftig diskutierte Flächennutzungsplan verabschiedet, der die bauliche Weiterentwicklung von Feucht und Moosbach in den nächsten 15 bis 20 Jahren aufzeigen soll. Auch der kommunale Haushalt konnte noch gebilligt werden. Dabei war schon klar, dass durch die Einnahmeausfälle aufgrund der Corona-Pandemie Einschränkungen anstehen würden.

Die ersten Monate des vergangenen Jahres standen ganz im Zeichen der Kommunalwahl im März 2020. Der Marktgemeinderat wurde neu besetzt, leider büßte die SPD zwei Sitze im Gemeinderat ein; mit Jörg Kotzur konnte sich aber ihr Kandidat in der Stichwahl zum Bürgermeister durchsetzen.

Der vom neuen Marktgemeinderat verabschiedete Nachtragshaushalt stand unter dem Motto: Begonnenes zu Ende führen und Weiteres möglichst verschieben. Der Dorfladen für Moosbach und die neue Kindertagesstätte der Altdorfer Straße behielten ihre Priorität. Die SPD-Fraktion konnte eine Mehrheit im Marktgemeinderat überzeugen, die Stundenanzahl für die Heilpädagogik und Jugendsozialarbeit an der Grundschule zu erhöhen.

Das Thema P53 Juraleitung beschäftigte auch den Marktgemeinderat verstärkt im vergangenen Jahr. Der geplante Ausbau der Trasse wurde abgelehnt und ein Rechtsbeistand für die anstehenden Verfahren zugezogen.

Ein Thema, das den Marktgemeinderat seit mehreren Jahren beschäftigt hatte, wurde endlich zum Abschluss gebracht: ISEK, das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept. Es ist ein Rahmen für die zukünftige Entwicklung des Marktes Feucht und Voraussetzung, auch in Zukunft Förderungen für städtebauliche Vorhaben zu erhalten. Die Sanierungen und zukünftigen Nutzungen des Areals zwischen Reichswaldhalle, Museen, Seiler-Haus und sowie Rathaus und Gebäude der Gemeindewerke werden den Marktgemeinderat noch weiter fordern.

Für eine gute Zusammenarbeit im Marktgemeinderat müssen Fairness, Offenheit und die Bereitschaft zu Kompromissen weiterhin an oberster Stelle stehen. Klarheit in der Sache und Transparenz für die Mitbürger liegen der SPD-Fraktion ebenso am Herzen, wie ein gutes Miteinander im Marktgemeinderat, mit der Verwaltung des Marktes Feucht und der Geschäftsführung der Gemeindewerke. Deshalb einen herzlichen Dank an alle für die Zusammenarbeit und Unterstützung im vergangenen Jahr. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches 2021, in dem wir uns hoffentlich ebenso zielorientiert und vor allem gemeinsam für das Wohl der Feuchter Bürgerinnen und Bürger einsetzen können.

Lothar Trapp

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