Rundgang durch Moosbach mit Jörg Kotzur

10. Januar 2020

Ziel der diesjährigen Wanderung der SPD Feucht an Dreikönig war Moosbach mit einem Rundgang durch den Ortsteil. Der Bürgermeisterkandidat Jörg Kotzur, der sich über den großen Zuspruch freute, führte die Mitglieder und Interessierten bei herrlichem Sonnenschein.

Vom Feuchter Freibad aus starteten die Wanderer durch den Wald nach Moosbach. An der S-Bahn-Station trafen sie weitere Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Rundgangs durch Moosbach. Jörg Kotzur informierte kurz über die Geschichte Moosbachs, zu dem vor der Gebietsreform 1972 auch Rummelsberg und die Fröschau gehörten. Bei der Gebietsreform vor die Wahl zwischen Winkelhaid oder Feucht gestellt, schloss sich Moosbach mit Hahnhof und Weiherhaus dem Markt Feucht an und hat es bisher sicher nicht bereut, stellte Jörg Kotzur fest.

Der Rundgang ging zuerst zur Moosbacher Höhe, die seit über 20 Jahren als mögliches Bauland im bestehenden Flächennutzungsplan ausgewiesen ist und auch so im neuen Flächennutzungsplan übernommen werden soll, berichtete der SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Trapp. Nach dem Bahnüberweg bei Hahnhof ging es zum sehenswerten Herrenhaus der Gauchsmühle mit seinem Ensemble aus Tagelöhnerhaus und Scheune.

Auf der Moosbacher Höhe
Auf der Moosbacher Höhe

Die Bürgerhalle, die heute von den Moosbacher Vereinen genutzt wird, wurde auf dem Gelände der ehemaligen Schule 1988 erbaut. Gegenüber der neu 1965 erbauten evangelischen Heilig-Geist-Kirche wird im Haus Kunterbunt ein dreigruppiger Kindergarten und eine Hortgruppe daneben im evangelischen Gemeindehaus betreut, wo auch ein Jugendtraum Platz gefunden hat.

Nach der Mittagspause im Lokal Il Poligino im Schützenhaus, das erst im Sommer eröffnet hatte, wurden die geplanten Möglichkeiten einer Wohnbebauung am Birnthoner Weg besichtigt. Einem kleinen Umtrunk an Jörg Kotzurs Haus schloss sich der Gang zu den Wiesen am Kappenzipfel an. Dass dort die Bebauung abgelehnt wurde, stieß auf Zustimmung. Zum einen wegen der problematischen Verkehrserschließung über die Bergstraße und zum anderen, um den für Moosbach angestrebten Übergang Wohnen – Wiese – Wald auch an dieser Stelle zu verwirklichen. Auf noch ungenutztes Baurecht konnte Jörg Kotzur zwischen Bahnweg und Elsterweg hinweisen, wo etwa 20 Wohnungen entstehen könnten.

Am Ende des Rundwegs wurde noch bei der Feuerwehr Station gemacht. Auf einem Teil der freien Fläche wird Anfang 2021 der neue Moosbacher Dorfladen entstehen, sowie sechs Wohnungen im geförderten Wohnungsbau. Einen Dorfladen hatte die SPD bereits 2013 vorgeschlagen. Dies wurde dann von einem Team Moosbacher Aktiven unter Federführung von Jörg Kotzur weiter betrieben. Jetzt sind die Pläne so weit, dass der Bau in diesem Jahr beginnen kann, berichtete Jörg Kotzur.

Die Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs danke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Interesse und Jörg Kotzur für die interessanten Erläuterungen, die für die meisten einen neuen Blick auf den Ortsteil Moosbach ermöglichten.

Lothar Trapp

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