Sicherheit neu denken

08. März 2022

– von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik

Wir laden zur folgenden Veranstaltung der SPD Feucht ein:

Do. 31.3.2022, 19 Uhr im evang. Gemeindehaus Feucht, Fischbacher Str. 6

Referent: Dr. Theodor Ziegler aus Baiersbronn in Württemberg , Mitglied des Arbeitskreises „Frieden und Gerechtigkeit“ der Badischen Landeskirche.

Ein grausamer, völkerrechtswidriger Krieg Russlands gegen die Ukraine erschüttert Europa in seinen Grundfesten. Müssen wir uns bewaffnen um nicht die nächsten zu sein? Ist Rüstung DIE Antwort und schaffen Waffen Sicherheit? Oder gehört dazu mehr und was und wie? Militäreinsätze lösen häufig eine Spirale der Gewalt und Gegengewalt aus, die die Situation sogar oft noch verschlechtert. Die (Bürger-)Kriege in Afghanistan, dem Irak und Syrien, dem Jemen scheinen diese Ergebnisse zu bestätigen.

Die Initiative "Sicherheit neu denken" hat sich 2019 gebildet und verfolgt das langfristige Ziel weg von militärischen Einsätzen hin zu einer zivilen Sicherheitspolitik. Es werden ökologisch, wirtschaftlich und sozial gerechte Außenbeziehungen der EU gefordert sowie eine nachhaltige Entwicklung der EU-Anrainerstaaten in Nordafrika, dem Nahen Osten und Osteuropa. Man strebt eine internationale Sicherheitsarchitektur an, in der Krisen zivil gelöst werden. Schließlich geht es dabei auch um eine gerechte Wirtschaftspolitik, die dafür sorgt, dass es Ungleichheiten zwischen Ländern und Kontinenten nicht mehr gibt. Das geht nicht von heute auf morgen - aber ist es angesichts der aktuellen Situation nicht geboten, weiter zu denken?

Der Einritt ist frei. Spenden für Menschen in der Ukraine werden erbeten.

Ernst Klier SPD Feucht

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