SPD Feucht in Leutschach

26. Oktober 2025

Die SPD Feucht war wieder on Tour und besuchte die Partnergemeinde Leutschach an der Weinstraße.

Erste Eindrücke und Informationen konnte die Reisegesellschaft schon auf der Hinfahrt gewinnen. Bei einem Halt in Graz wurde das Rathaus, geführt vom dortigen Gemeinderat Manuel Lenartitsch, besichtigt. Graz wird von einer Bürgermeisterin, ihrer Stellvertreterin und weiteren sechs hautamtlichen Stadträten regiert, die alle vom Gemeinderat gewählt werden. Die 48 Gemeinderäte werden von den Bürgerinnen und Bürger gewählt.

Blickfang beim Stadtrundgang waren das Kulturhaus und die Murinsel, die 2003 im Rahmen der Wahl zur Kulturhauptstadt erbaut wurden, sowie das Altstadtviertel und der Schlossberg waren.

Nach der Ankunft im Kreuzberghof ließen die Teilnehmer den Tag im Buschenschank Strohmeier ausklingen.

Am nächsten Tag stand Leibnitz mit dem Besuch des Sanitär-Museums auf dem Programm. Von einer privaten Sanitärfirma aufgebaut zeigt es, wie sich Sanitärwesen und Hygiene im Laufe der Jahrhunderte einwickelt haben. Nach dieser interessanten und amüsanten Führung folgte ein kurzer Zwischenstopp in Wagna, wo mit dem Freiluftmuseum Flavia Solva an die einzige Römerstadt der Steiermark und ein zur Römerzeit bedeutendes Handelszentrum erinnert wird. Der nächste Programmpunkt war nach dem Mittagessen eine Führung durch das Schloss Seggau mit einer kleinen Weinprobe im Bischöflichen Weinkeller. Dessen enorme Innenausmaße mit 75 m Länge, 8 m Breite und 8,5 m Höhe zeigen die Bedeutung des Weinbaus für das Schloss Seggau. Im Laufe der fast 1000jährigen Geschichte wurden immer wieder Gestalt und Funktion der Schlossanlage verändert, die heute zum größten Seminar- und Kongresszentrum der Südsteiermark geworden ist.

Am dritten Tag führte uns Karlheinz Bandur, ein ehemaliger Leutschacher Gemeinderat und Genosse, durch Leutschach und erläuterte die Verschmelzung der früheren vier selbständigen Eichberg-Trautenburg, Glanz, Leutschach und Schlossberg zur Großgemeinde Leutschach an der Weinstraße. Mit einer Treckerfahrt durch die Wälder und Weinberge von Glanz und Eichberg ging es zum Weingut Resch-Powoden, wo roter Sturm und Maronen verköstigt wurden. Die Treckerfahrt endete bei der Suderei vón Andreas Juri mit einem herzhaften Kistenbraten. Andreas braut dort verschiedene Biersorten, die probiert werden konnten: ein Lager, ein Hopfiges, ein Dunkles und ein IPA, ein Indian Pale Ale. Andreas ist im Brotberuf Lehrer am Gymnasium in Leibnitz und hat dort zusammen mit begeisterten Schülerinnen und Schülern Bier gebraut - prima wer einen solchen Lehrer hat. Ein Einkauf in der Krenmühle bei Elke und der Besuch im Buschenschank Wechtitsch/Zuser beschlossen den Tag. Vorher bedankte sich Inge Jabs bei unserem Leutschacher Begleiter und Mitgestalter unseres Ausfluges Karlheinz Bandur und seiner Frau mit einer gern gesehenen Lebkuchentruhe aus Nürnberg.

Auf der Rückfahrt wurde im Chorherrenstift Reichersberg Station gemacht. Dem Mittagessen im Stiftsbräustüberl folgte eine interessante und fast kabarettreife Führung durch die Stiftsgebäude durch einen der Chorherren.

Teilnehmer in Leutschach 2025
Teilnehmer in Leutschach 2025

Dank der sehr ruhigen und besonnenen Fahrt unseres Busfahrers Georg kehrten alle wohlbehalten am frühen Abend nach Feucht zurück. Sie konnten auf erlebnisreiche Tage zurückblicken. Inge Jabs, die Ehrenvorsitzende der SPD Feucht, hatte die Reise wieder gekonnt und erfolgreich organisiert und bei der Durchführung wurde sie von Lothar Trapp unterstützt.

Lothar Trapp

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