Streetwork ist eine praktische, niederschwellige Möglichkeit Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren Informationen weiterzugeben und ihnen beratend und helfend zur Seite zu stehen. Als aufsuchende Arbeit gehen Streetworker dorthin, wo sich junge Menschen treffen.
Im Bericht der Streetworkerin Maike Wittenburg im Rahmen des Sozial- und Kulturausschusses berichtete sie davon, dass die Einzellfallarbeit und die Komplexität der Themen zugenommen hätten. Beratungstermine fänden aktuell im Internetcafé statt, wo es wünschenswert wäre, den Raum etwas ansprechender zu gestalten. Auch für Giveaways beispielsweise im Rahmen der Gesundheitsprävention zur Kärwa (Wasser, Kondome, Süßigkeiten) und für Hilfen (z.B. Fahrkarte kaufen) wird immer wieder Geld benötigt.
Streetwork ist gerade deshalb sehr wichtig, weil Jugendliche nicht eine Beratungsstelle oder Behörde aufsuchen müssen, sondern das Hilfsangebot zu ihnen kommt. Wir sind überzeugt davon, dass diese Arbeit den Ausschlag geben kann, ob ein junger Mensch (wieder) Fuß fassen kann und langfristig in das Arbeitsleben integriert werden kann oder abrutscht. Daher haben wir ein Budget in Höhe von 5000€ für das Jahr 2024 für Streetwork beantragt. Dieses wurde in den Haushaltsplanungen für das Jahr 2024 noch nicht eingeplant, jedoch haben wir erreicht, dass unser Antrag zeitnah im Sozial- und Kulturausschuss behandelt wird.
Lisa Huber