Spielt Geld keine Rolle mehr?

03. August 2013

Marktgemeinderäte der SPD diskutierten mit dem Vorstand des Feuchter SPD-Ortsvereins die Absicht das Rathaus zusammenzuführen und das Kulturareal zu planen. Der Artikel der Feuchter CSU zum Thema „Rathauszusammenführung und Kulturareal“ im Boten vom 31. Juli stieß dabei auf Kritik.

Juli stieß dabei auf Kritik. Einer Verwirklichung des Kulturareals in der Pfinzingstraße stehen – wie die CSU selbst feststellt – in der nächsten Zeit „wahrlich genug Pflichtaufgaben, die oberster Priorität genießen“ entgegen und auch eine Rathauszusammenführung ist – wenn überhaupt – erst in Jahren möglich. Dennoch hat in der Juli-Sitzung des Marktgemeinderats die CSU mit ihrer absoluten Mehrheit ein grundsätzliches Ja zur Rathauszusammenführung und zum Kulturareal beschlossen.

Mit ihren Äußerungen in dem Artikel mit der Überschrift „Erst prüfen, dann entscheiden“ unternimmt die Feuchter CSU den Versuch, dieser Entscheidung den Anstrich der Seriosität zu geben. Sie begründet ihr allein mit ihrer Mehrheit beschlossenes Vorgehen mit der Notwendigkeit, erst alles gewissenhaft und in Ruhe prüfen zu müssen. Bemerkenswert ist, dass in der Äußerung der CSU eine Aussage über die voraussichtlichen Kosten dieser allein von der CSU für nötig gehaltenen und beschlossenen Prüfung fehlt. Ein sechsstelliger Betrag ist möglich. Warum hält die CSU das nicht für erwähnenswert? Das Geld der Bürger spielt offensichtlich für die Feuchter CSU keine Rolle. Mit seriöser Politik hat das nichts zu tun.

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