Startschuss zum Bürgerbegehren „Ja zum Wald“

18. April 2015

Der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Feucht, der Landesbund für Vogelschutz, Regionalgruppe Feucht, Bündnis90 / Die Grünen Feucht und die SPD Feucht initiieren dieses Bürgerbegehren, damit die Feuchter Bürgerinnen und Bürger über das Schicksal des Waldes an der Moser Brücke entscheiden können. Am Samstag, den 18. April findet dazu ein Info-Stand auf dem Sparkassenplatz statt - Informieren Sie sich !

Dazu sollen die Feuchter Bürgerinnen und Bürger über die folgende Frage entscheiden können:

**Sind Sie dafür, dass

a) das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 60 „Moser Brücke“ eingestellt wird,

b) der Markt Feucht seine Planungshoheit für das Gebiet des Bebauungsplans Nr. 60 „Moser Brücke“ nicht an den Zweckverband Gewerbepark Nürnberg-Feucht-Wendelstein (GNF) abgibt.**

Der Markt Feucht beabsichtigt auf dem mit Wald bewachsenen Gebiet Moserbrücke ca. 15 Hektar Bannwald zu vernichten, um darauf die Ansiedlung von Gewerbebetrieben zu ermöglichen. Damit wird ein weiterer massiver Eingriff in den Bannwald vorgenommen. Dafür besteht keine Notwendigkeit. Eine Nachfrage Feuchter Betriebe nach neuen Gewerbeflächen ist bisher nicht bekannt geworden. Ausgewiesene Gewerbeflächen sind in direkter Nähe des Marktes Feucht in ausreichender Größe vorhanden. Bannwald, der für die Feuchter Bevölkerung wegen seiner Bedeutung für das Klima und als Grüngürtel gegenüber dem Ballungsgebiet wichtig ist, darf nicht für einen Bedarf an Gewerbeflächen in der Region vernichtet werden. Es darf keinen Bebauungsplan Moserbrücke geben.

Ausgleichsflächen an anderen Orten dienen nicht der Feuchter Bevölkerung, denn Feucht soll weiterhin der Markt im Grünen bleiben. Deshalb muss auf den Bebauungsplan Nr. 60 „Moser Brücke“ verzichtet werden.

Zur Sicherung des Bannwaldes ist es auch erforderlich- so wie es der Marktgemeinderat bereits beschlossen hat, die drei sog. Bannwaldinseln im ehemals militärisch genutzten Gebiet der sog. Muna im Flächennutzungsplan als Waldflächen auszuweisen.

Es besteht Gefahr, dass der Markt Feucht sein Ziel, Gewerbebetriebe auf dem Gebiet Moser Brücke anzusiedeln, durch Einschaltung des Zweckverbandes Gewerbepark Nürnberg-Feucht-Wendelstein (GNF) erreichen will. Deshalb muss ihm ein solches Vorgehen untersagt werden.

2015-04 Bürgerbegehren

Der SPD-Ortsverein hat als seine Vertreter für das Bürgerbegehren Petra Fischer und Hannes Schönfelder benannt

Unterstützen Sie das Bürgerbegehren damit die Feuchter Bürgerinnen und Bürger in einem Bürgerentscheid entscheiden können, ob der Wald an der Moser Brücke erhalten werden kann. Überzeugen Sie auch Familienmitglieder, Freunde und Bekannte das Bürgerbegehren zu unterschreiben.

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