Auf Antrag der Gemeinderatsfraktion ist Feucht der bundesweiten Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten. Ihr gehören inzwischen 560 Städte, Gemeinden und Landkreise an. Ihr Ziel ist es, den Kommunen das Recht zu geben, Geschwindigkeitsbegrenzungen anzuordnen, wenn sie es für nötig halten.
Wie wichtig diese Initiative ist, zeigt die Reaktion von Landratsamt und Polizei auf einen Beschluss des Marktgemeinderates. Der Wunsch, Tempo 30 auf der Regensburger Straße nicht erst am Kiefernweg beginnen bzw. schon enden zu lassen, obwohl kaum 100 m davon entfernt ein Zebrastreifen ohnehin ein rücksichtsvolles Fahren nahelegt, wurde mit Hinweis auf die Straßenverkehrsordnung zurückgewiesen. Es ist Zeit, solche Verkehrsanordnungen, die der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer dienen, den Gemeinden zu überlassen.
Ines Stelzer