Vergangenheit im Blick - Zuspruch trotz Regens

In der katholischen Kirche

15. September 2017

Das Wetter meinte es in Feucht am Tag des offenen Denkmals nicht gut mit den Veranstaltern des Historischen Spaziergangs durch den Ortskern von Feucht. Dennoch hatte eine Gruppe Interessierter die Einladung der SPD angenommen, von Hannes Schönfelder Wissenswertes über die das Ortsbild prägenden Bauwerke und damit auch über die Geschichte des Marktes zu erfahren.

Sie mussten es nicht bereuen und am Ende des Spaziergangs schien schließlich auch die Sonne. Vorausgegangen waren der Besuch des Pfinzingschlosses, der katholischen Pfarrkirche Herz Jesu, des Zeidelschlosses, des Rathauses und der evangelischen Sankt Jakobs-Kirche.

histSpaziergang
Teilnemer des historischen Spaziergangs

Die verschiedenen Stationen gaben Gelegenheit zu Informationen über das Zeidelwesen, die Geschichte des Feuchter Wappens, die vielfältige Nutzung des Feuchter Rathauses in der Vergangenheit und die Kirchengeschichte.

Dem diesjährigen Motto des Tags des offenen Denkmals „Macht und Pracht“ kam die Besichtigung der Feuchter Schlösser am nächsten. Als Sommerresidenzen Nürnberger Patriziergeschlechter waren sie Ausdruck ihres Reichtums und ihres Einflusses auf Politik und Wirtschaft. Opfer vom Ringen um Macht waren das Zeidlerschloss und das Pfinzingschloss, die im 2. Markgrafenkrieg völlig zerstört wurden, als der Markgraf von Brandenburg-Kulmbach gegen die Freie Reichsstadt Nürnberg kämpfte. Ihre jetzige Gestalt erhielten sie durch den Wiederaufbau in den Jahren 1560 bis 1562.

Gesprächsstoff während des Spaziergangs gab der Hinweis auf die verschiedenen Änderungen, die einige Gebäude und ihre Ausstattung, z. B. auch die Kirche Herz Jesu, im Laufe ihres Bestehens erfahren haben und für die nicht selten der Wandel des Geschmacks

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