Der Artikel macht öffentlich, von welchen Gedanken Birgit Ruder, die Anführerin der Feuchter Montags-„Spaziergänge“, geleitet wird. Darausergibt sich für mich die Frage: Sind die „Spaziergänger“ wirklich der Ansicht, dass es den Wissenschaftlern, Ärzten, dem Pflegepersonal und den Politikern nicht darum geht, die Menschen vor der Krankheit und dem Sterben zu schützen, sondern dass ihnen allen Corona nur als Vorwand dient, die Gesellschaft und den Staat umzukrempeln? Fühlen sie sich wirklich von einer Tyrannei beherrscht, der gegenüber einem Bürgerkrieg der Vorzug zu geben ist? Wollen sie sich wirklich mit ihrer Teilnahme andiesen „Spaziergängen“ den verqueren Überlegungen der Anführerin anschließen und ihnen Nachdruck verleihen?
Darüber sollten alle nachdenken, die am Montag mitlaufen. Reichlich Stoff zum Nachdenken sollte die Anführerin auch dem Vorstand und den Mitgliedern der Feuchter FWG geben. Wollen sie wirklich von einer Person ohne einschlägiges Fachwissen repräsentiert werden, die mit ihren Gedanken krampfhaft versucht, Aufmerksamkeit zu erlangen?
Hannes Schönfelder