Willy-Brandt-Medaille für Inge Jabs

Marcel Schneider und Inge Jabs
SPD Feucht

23. Januar 2020

Höchste Auszeichnung der SPD für die Feuchter Ortsvereinsvorsitzende

Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der SPD Mittelfranken Marcel Schneider sorgte für eine Überraschung vor der Kabarettvorstellung in der Feuchter Reichswaldhalle. Zusammen mit den Feuchter Bürgermeisterkandidaten Jörg Kotzur überreichte er ihr die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Ehrung der SPD für die Mitglieder, die sich vorbildlich für die SPD engagiert haben.

Zur ersten Veranstaltung von KulturSPD im neuen Jahr gehört es, dass Inge Jabs der Verantwortlichen Gerlinde Kotzur für die geleistete Arbeit mit einem Blumenstrauß den verdienten Dank ausspricht. Dieses Mal mussten sich das Publikum und der Kabarettist Alfred Mittermeier allerdings noch etwas gedulden.

Vor ihm betrat der stellvertretende Bezirksvorsitzende der SPD Mittelfranken Marcel Schneider die Bühne der Reichswaldhalle mit einer Überraschung im Gepäck. Dazu bat er den Feuchter Bürgermeisterkandidaten Jörg Kotzur und Inge Jabs zu sich, um Inge Jabs die Willy-Brandt-Medaille zu überreichen, die höchste Auszeichnung der Bundes-SPD für Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Lang anhaltender Beifall des Publikums folgte dieser Ankündigung und erst recht der anschließenden Würdigung der Verdienste der Geehrten.

Willy-Brandt-Medaille für Inge Jabs durch Marcel Schneider und Jörg Kotzur
Willy-Brandt-Medaille für Inge Jabs durch Marcel Schneider und Jörg Kotzur

Ihr Engagement gegen eine Mülldeponie im Wald bei der Muna war ihr Einstieg in die Kommunalpolitik. 1995 trat sie in die SPD ein und seit 1999 gehört sie dem Marktgemeinderat an. 14 Jahre lang führte sie die Fraktion und seit 2003 ist sie 1.Vorsitzende des Ortsvereins. Dessen Motor ist sie mit ganzer Kraft und vollem Einsatz, wie ihr Marcel Schneider mit vollem Recht bescheinigte. Sie ist Delegierte auf verschiedenen Parteiebenen bis zum Bundesparteitag der SPD.

Für ihre Auszeichnung ist auch ihr weiterer Einsatz für die Gemeinschaft von Bedeutung: 12 Jahre Kreisrätin, jahrelange Aktivität im Vorstand des Ortsverbands Feucht der Arbeiterwohlfahrt, Kassenprüferin im Obst- und Gartenbauverein Feucht und bei den Bogenschützen Feucht, aktive Sängerin im Gesangverein Feucht. Nicht zuletzt gehört sie zu den Initiatoren der Wohnungsgenossenschaft Waldsiedlung in der Äußeren Weißenseestraße, die es erreichte, dass alle Mieter der ehemaligen „Munahäuser“ ihre Wohnung behielten und zwar entweder als neue Eigentümer ihrer Wohnungen oder als Mieter der Genossenschaft. Als Vorstandssprecherin führt sie seit 19 Jahren ehrenamtlich die Geschäfte dieser Genossenschaft.

Gerührt nahm die völlig überraschte Inge Jabs die Ehrung entgegen, die ihr – was selten vorkommt – fast die Sprache verschlagen hat.

Hannes Schönfelder / Lothar Trapp

Teilen