Zu Besuch in Schwarzenbruck

08. Januar 2013

Dreikönigswanderung der SPD Feucht nach Schwarzenbruck

Die diesjährige Dreikönigswanderung ging nach Schwarzenbruck. Blicke auf die Bauschuttrecyclinganlage am Alten Kanal und den Kahlschlag bei der Schwarzenbrucker Kläranlage, die Gratulation zum 60. Geburtstag des Schwarzenbrucker Bürgermeisters Bernd Ernstberger und ein Besuch in einem echten Kleinod Schwarzenbrucks standen auf dem Programm

Unter der Führung von Lothar Trapp ging es zuerst in Richtung Brückkanal, wo sich die Teilnehmer ein Bild von der geplanten Erweiterung der Bauschuttrecyclinganlage machten. Schon heute beeinträchtigen sehr hohe und steile Halden nicht nur das Erscheinungsbild des Industriedenkmals Alter Kanal, sondern es ist auch zu befürchten, dass aus den weit über die Baumgrenzen geschütteten hohen Halden bei trockener und windigem Wetter viel Staub und Dreck aus den Halden in Richtung Feucht und Schwarzenbruck geblasen werden. Jetzt sollen diese Halden noch erweitert werden und direkt an den Alten Kanal und seine Rad- und Wanderwege heranrücken. Unverständlich wie so etwas genehmigungsfähig sein soll.

Dann folgten die Wanderer der Schwarzach und warfen einen Blick auf den Kahlschlag bei der Schwarzenbrucker Kläranlage. Alle waren sich einig, dass so viele Bäume nicht hätten fallen müssen. Jetzt muss es darum gehen hier wieder neue Büsche und niedriger wachsende Bäume anzupflanzen, um weinigsten mittelfristig diesen Kahlschlag zu kaschieren.

In Schwarzenbruck nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit dem 1. Bürgermeister Bernd Ernstberger zu seinem 60. Geburtstag im Namen der SPD Feucht in der Bürgerhalle zu gratulieren und die Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs konnte ein kleines Geschenk übergeben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Mitgliedern des Schwarzenbrucker SPD-Ortsvereinsvorstands in die Schwarzachstuben erläuterte SPD-Gemeinderat Manfred Neugebauer die Neugestaltung des Schwarzenbrucker Plärrers, die von der Bevölkerung gut angenommen werde. Der dort monatlich stattfindende Mondscheinmarkt hat sich schon zu einer kleinen Attraktion entwickelt.

Anschließend besuchten alle noch ein echtes Kleinod in Schwarzenbruck: in der Dürrenhembacher Straße 11 wurde ein sehr schönes altes fränkisches Haus als kleines Museum hergerichtet. Der Besitzer Christian Schnabel hat es mit viel Liebe und Eigeninitiative hergerichtet und erläuterte den Besuchern die einzelnen Räume und viele ausgestellte Gegenstände. Der Heimweg ging dann auf kurzem Weg über Gsteinach und den Schwarzenbrucker Weg nach Feucht. Auch wenn der Wettergott die Wanderer mit einer Dauerberieselung bedacht hatte, war man sich einig, einen interessanten Tag verbracht zu haben.

Lothar Trapp

Teilen