Keine Bühne fürRassismus

14.10.2015, 19:00 Uhr | Reichswaldhalle, Feucht

„Keine Bühne für Rassismus – Flüchtlinge willkommen heißen“ – unter diesem Motto veranstaltet die Initiative Feuchter für den Frieden einen Informationsabend am Mittwoch, 14. Oktober, in der Reichswaldhalle.

Als Referentinnen auf dem Podium konnte die Friedensinitiative hochkarätige Fachleute gewinnen. So wird FrauDr. ElisabethPreußkommen, sie ist Bürgermeisterin in Erlangen und Referentin für Soziales, Integration, Inklusion und demografischen Wandel. Sie wird darüber sprechen, welcheMöglichkeitenKommunen haben, um Rassismus zu bekämpfen und dazu gelungene Beispiel aus der Regien erläutern. Frau Preuß ist auchMitglied im Vorstand der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion.

Eine weitere Referentin ist Anke Zimmermann. Sie kommt aus Bad Alexandersbad und spricht für das Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen. Frau Zimmermann wird sich mit den Themen „Flüchtlinge beherbergen, Rassismus bekämpfen – die moralische Verantwortung von Politik und Gesellschaft“ auseinandersetzen.

Auf dem Podium ist auch Ruth Brenner vom Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Frau Brenner ist Förderlehrerin, sie bekam im Juni 2015 den EhrenWert- Preis der Stadt Nürnberg für ihren Einsatz gegen Rassismus verliehen. Ihr Thema: Welche Rolle spielenNeonazigruppierungen aktuell und wie gehtman damit um?

Das Podium wird vervollständigt vom Helferkreis für Flüchtlinge und Asylsuchende in Feucht, den Ulrike Grosche vertritt. Sie wird einen Bericht über die aktuelle Situation in Feucht abgeben.

AlsModerator dieses Informationsabends konnte Stephan Sohr, stellvertretender Chefredakteur von der Nürnberger Zeitung, gewonnen werde. Im Anschluss an die Ausführungen der Referentinnen haben die Besucher die Möglichkeit, Fragen dazu zu stellen.

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sindoder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Die Initiative Feuchter für den Frieden freut sich insbesondere auch über die breite Unterstützung, die sie bei der Vorbereitung der Veranstaltung erfahren hat. Unterstützer sind die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Feucht, die katholische Pfarrei Herz-Jesu, der Markt Feucht, CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen aus Feucht.

Natürlich wird die Veranstaltung auch vom Helferkreis für Flüchtlinge undAsylsuchende inFeucht unterstützt sowie vom Bezirksverband des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes BLLV und dem Kreisverband derGewerkschaft Erziehung undWissenschaft GEW.

Alle Interessiert sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten des Asylhelferkreises sind sehr erwünscht.

Download (Kalenderprogramm)

Teilen