Der Wald an der Moser Brücke bleibt erhalten. Der Bürgerentscheid brachte ein sehr deutliches Ergebnis für die Natur rund um Feucht. Aber dies ist nicht nur ein Signal für Feucht, sondern auch für die gesamte Region.
Bei einer Wahlbeteiligung von 44,6 % - das ist hoch für einen Bürgerentscheid - stimmten die Bürgerinnen und Bürger Feuchts mit
33,1 % der gültigen Stimmen für das Ratsbegehren.
71,9 % der gültigen Stimmen für „Ja zum Wald“.
Bemerkenswert ist, dass beim Ratsbegehren die Anzahl der Nein-Stimmen mehr als doppelt so hoch ist wie die Anzahl der Ja-Stimmen.
Den Stichentscheid gewann „Ja zum Wald“ mit 68,7 % gegen 31,3 % für das Ratsbegehren.
Amtliches Ergebnis (PDF, 77 kB)
Diese Entscheidung ist ein Beispiel, dass der Wille der Bürger entscheiden kann. Dies ist auch ein Signal an die Region, wo viele wirtschaftliche Begehrlichkeiten den Reichswald weiter unter Druck setzen: Sei es die geplante PWC-Anlage bei Moosbach an der A6, das Sandabbaugebiet am Birkensee, die Anbindung des Flughafens Nürnberg an die A3 und vieles mehr.
Lothar Trapp