Auf Einladung der AG 60 plus der SPD Feucht trafen sich die Mitglieder, um sich über die Kandidaten zum Landesvorsitz der BayernSPD zu informieren und über ihre Einschätzungen zu diskutieren.
Basis war die Vorstellung der Kandidaten im Karl-Bröger-Haus in Nürnberg. Dort hatte jeder der sechs Kandidaten je 10 min Zeit seine Vorstellungen zu präsentieren.
Die Anwesenden waren sich einig, dass es nicht genügt, ein guter und engagierter Sozialdemokrat zu sein, um erfolgreich die Bayern SPD führen zu können. Der Kandidat oder die Kandidaten soll auch für einen Neubeginn der Bayern SPD stehen.
Er oder sie müssen den Landesverband mit seinen zirka 60.000 Genossinnen und Genossen organisatorisch führen können. Er oder sie muss die Mitglieder motivieren können, da mit der Bundestagswahl 2017 und der Landtagswahl 2018 wichtige Wahlen anstehen. Und letztendlich ist die Aufgabe die bayrische SPD aus dem Umfrageloch herauszuführen und wieder zu einer respektablen politischen Kraft in Bayern und im Bund zu machen, fasste der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Lothar Trapp zusammen.
Dass dies nicht einfach sein wird, war allen klar. Die Begeisterung, die Inge Jabs vom Berliner Parteitag mitgebracht hat, muss die SPD weiter tragen. Sie forderte alle Mitglieder auf, an der Mitgliederbefragung teilzunehmen.
Der oder die neue Vorsitzende soll keine Aufgaben in Berlin übernehmen und sich ausschließlich um die Aufgaben in der BayernSPD kümmern, stellten die Mitglieder einmütig fest. Diese Forderung soll der Ortsvereinsvorstand schriftlich an den Landesverband weitergeben.
Lothar Trapp