Herrlicher Sonnenschein, ein interessanter Ort, ein aktiver SPD-Ortsverein und eine engagierte Bürgermeisterin waren die Zutaten bei der Dreikönigswanderung der SPD Feucht. Sie ging dieses Mal nach Neunkirchen am Sand.
Nach der Anreise per Bahn oder Auto und der Begrüßung durch die Neunkirchner Bürgermeisterin und Vorsitzenden der Landkreis-SPD Martina Baumann und den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Alex Körber ging es unter Führung von Franz Semlinger vom Heimat- und Geschichtsverein auf den Neunkirchner Krippenweg. Dieser wurde vom Verein schon zum 19. Mal veranstaltet und umfasst mittlerweile an die 50 Stationen mit noch mehr Krippen. Krippen unterschiedlichster Stilrichtungen werden auf dem Rundgang durch den Ort gezeigt: Fränkische, alpenländische, italienische, orientalische und sogar afrikanische Krippen konnten bewundert werden. Besonders beeindruckten eine Krippe in fränkischem Stil, die mit Figuren in fränkischer Tracht besetzt war, und eine Krippe aus Tansania mit wunderschön geschnitzten Figuren aus Rosen- und Ebenholz. Die Stilrichtung der Krippen spiegelt sehr häufig die Landschaft und das Brauchtum derjenigen wider, die diese Krippe gebaut haben. Eine Sonderausstellung der Feuchter Krippenbaumeisterin Vitzthum beschloss den Rundgang.
Bürgermeisterin Martina Baumann stellte anschließend ihre Gemeinde vor. Etwa 4200 Einwohner verteilen sich auf die Ortsteile Neunkirchen am Sand, Speikern, Rollhofen, Kersbach, Weißenbach und Wolfshöhe. Die SPD stellt neben der Bürgermeisterin mit sieben Gemeinderäten die stärkste Fraktion. CSU und FW haben jeweils fünf Gemeinderäte. Einen großen Seniorenhof mit knapp 50 Pflegebetten und vielen altengerechten Wohnungen betreibt die Diakonie Neuendettelsau in der Gemeinde. Zwei Kindertagesstätten werden von der Kommune betrieben. Als neues Projekt sei eine Erweiterung des kommunalen Bauhofs geplant, teilte die Bürgermeisterin mit.
Viele sehr gut ausgeschilderte Wanderwege führen rings um Neunkirchen am Sand und seine Ortsteile. Auf einem dieser Wege ging es dann gemeinsam durch den Wald zur Brauerei Wolfshöhe, die Gelegenheit zur Mittagspause bot. Zurück nach Neunkirchen am Sand bzw. Feucht ging es dann zu Fuß, per Auto oder Bahn.
Einen interessanten Tag, der Lust machte, noch mehr von der Umgebung zu erkunden, hatten die Gäste aus Feucht und die Gastgeber aus Neunkirchen am Sand verbracht.
Lothar Trapp