Hans-Dieter Brückner, der Kandidat der SPD für den Bezirkstag im Stimmkreis Nürnberg-Ost, zu dem Feucht gehört, stellte sich und die Aufgaben des Bezirkstags bei der Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Feucht vor.
Hans-Dieter Brückner ist 65 Jahre alt. Als Rummelsberger Diakon, der Heimleiter in der Jugendhilfe, Gruppenleiter im Berufsbildungswerk Rummelsberg und Internatsleiter im Wichernhaus Altdorf war, bringt er für den Bezirkstag sehr viel Kompetenz mit. Denn der größte Teil der Haushaltsmittel des Bezirks (fast 90 %) wird für soziale Aufgaben eingesetzt. So nahm dieser Bereich in der Vorstellung der Aufgaben des Bezirks einen breiten Raum ein. Anhand eines Filmes wurden die Anwesenden auch über die weiteren Aktivitäten des Bezirks informiert, wie z. B. das Triesdorfer Bildungszentrum mit seiner Ausrichtung auf die Landwirtschaft, die verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, das Freilandmuseum Bad Windsheim, die Berufsfachschule für Musik, Beratungsstellen für Trachtenpflege, für Volksmusik.
Unvermeidlich waren die Bezirkskliniken Gesprächsthema, die in den letzten Monaten mit der Auseinandersetzung um den Vorstandschef reichlich Gesprächsstoff abgaben. Den wunden Punkt sieht Hans-Dieter Brückner in der Gewinnorientierung der Kliniken. Sie geht zulasten des Personals und der Patienten. Deshalb ist es die Forderung der SPD, hier zu einem Richtungswechsel zu kommen und insbesondere den sozialen Standard für die Beschäftigten zu halten.
Für wichtig hält Hans-Dieter Brückner den Ausbau der ambulanten psychiatrischen Beratungsstellen. Komplex wurde von den Anwesenden das Thema Inklusion diskutiert, das für die Einrichtungen des Bezirks von großer Bedeutung ist.
Schließlich kam auch das Musikprogramm „Fränkischer Sommer“ zur Sprache, den die SPD stärker als Plattform für den Musikernachwuchs nutzen möchte und nicht ausschließlich als Podium für Stars ansieht. Die Vorsitzende der SPD Feucht Inge Jabs dankte Hans-Dieter Brückner für seine Vorstellung, die zu einem regen Gedankenaustausch führte, und wünschte ihm für die verbleibende Zeit des Wahlkampfs eine gute Kondition und den verdienten Erfolg.
Hannes Schönfelder