Jede einzelne politische Gemeinde ist in der Pflicht alles ihnen mögliche zu unternehmen, das 1,5 Grad Ziel der UN-Klimakonferenz in Paris zu erreichen. Aus diesem Grund hat Ernst Klier im Namen der SPD-Fraktion bereits Anfang Juni an den Markt Feucht einen entsprechenden Antrag gestellt. Bei künftigen Beschlüssen des Marktgemeinderats sollen von der Verwaltung die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit dargestellt werden und die Maßnahmen priorisiert werden, die den Klimawandel und dessen Folgen abschwächen.
Dies können bereits Maßnahmen von geringem Umfang sein, es kann bereits im Kleinen anfangen – bei Baumaßnahmen oder Sanierungen wie z.B. der neuen Kita in der Altdorfer Str., dem Ausbau der Nürnberger Straße, der Entwicklung des sog. Sailer-Areals im Rahmen des ISEK, bei Bebauungsplänen wie dem südlich der B8, der Klärschlammtrocknung oder bei Projekten, die den Verkehr, die Naherholung oder die mögliche Erweiterung von Förderungen zur Einsparung von CO2 betrifft. Bei all diesen Maßnahmen ist es angesichts eines zunehmenden Klimawandels notwendig, dass die Gemeinde hier vorangeht und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird.
Gegebenenfalls sind dazu externe Gutachten einzuholen. Die Verwaltung wird beauftragt einen Vorschlag auszuarbeiten wie in Zukunft Klimaauswirkungen eine Berücksichtigung finden können.
Erfreulich ist, dass auch die Grünen einen entsprechenden Antrag angekündigt haben, so dass die Chance auf eine Beschlussfassung besteht.
Antrag Klimaschutz im Wortlaut (PDF, 73 kB)
Ernst Klier