Der SPD-Treff, der erstmals im Schwarzen Adler bei Daniele stattfand, beschäftigte sich mit dem gerade angelaufenen Volksbegehren zum Nebeneinander von G8 und G9 der Freien Wähler (FW).
Alle Teilnehmer am SPD-Treff wollen das Volksbegehren unterzeichnen und fordern die Bürgerinnen und Bürger Feuchts auf, es ihnen gleich zu tun. Auch wenn der Vorschlag der FW nicht die Forderungen der SPD umfasse, sei es jedoch notwendig, durch ein erfolgreiches Volksbegehren die CSU zum Handeln zu bewegen. Scheitert das Volksbegehren würde die CSU dies wahrscheinlich zum Anlass nehmen, die Probleme des G8 auszusitzen, wie sie dies die ganzen letzten Jahre schon getan hat, ist Marktgemeinderat Lothar Trapp überzeugt.
Das Nebeneinander von G8 und G9, wie es die FW will, lässt sich wohl nur an großen Gymnasien umsetzen. Kleinere Schulen gerade im ländlichen Bereich können dies nicht und damit kann die von der FW propagierte Wahlfreiheit der Schüler nicht überall umgesetzt werden. Auch dürfen die Probleme mit dem G8 nicht auf die Dauer des Schulbesuchs verkürzt werden, stellt der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende und Student des Lehramts Gerald Schickendanz fest. Die bayerischen Gymnasien bräuchten auch eine inhaltliche Reform.
Die Anwesenden des SPD-Treffs fordern deshalb die Bürgerinnen und Bürger auf ins Rathaus gehen, um sich für ein besseres Gymnasium in Bayern einzusetzen. Einschreiben kann man sich bis zum 16. Juli zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros im Rathaus und zusätzlich am Donnerstag, 10. Juli von 18 - 20 Uhr.
Lothar Trapp