Die SPD Feucht hatte am vergangenen Sonntag wieder zum Historischen Spaziergang mit Hannes Schönfelder eingeladen. Erneut zeigte sich die Beliebtheit dieses Angebots in der Ferienzeit. Obwohl der Regen auch nachmittags anhielt, war eine stattliche Zahl Interessierter gekommen.
Sie bereuten es nicht, verband Hannes Schönfelder doch die Erläuterungen der besichtigten Bauwerke mit Informationen über die Geschichte von Feucht. Dazu boten das Pfinzing- und das Zeidlerschloss, das Zeidelgericht, das Rathaus und die beiden Kirchen - St. Jakob und Herz Jesu – reichlich Gelegenheit.
So erfuhren die Spaziergänger viel über das Zeidelwesen mit seiner eigenen Gerichtsbarkeit in der Vergangenheit und über die damit verbundene Geschichte des Feuchter Wappens.
In den beiden Kirchen konnte auf 800 Jahre Kirche in Feucht zurückgeblickt, an die Differenzen in der Vergangenheit erinnert und dankbar auf das ökumenische Miteinander von evangelischer und katholischer Kirchengemeinde in der Gegenwart zu verwiesen werden.
In der Herz-Jesu-Kirche wurde besonders auf die beiden Seitenaltäre eingegangen. Sie haben ein bewegtes Schicksal, das dank des 1996 erstmals gezeigten Films über Feucht von Willibald Memmel bekannt geworden ist.
Sämtliche Gebäude haben eine reiche Vergangenheit, in der sie auch wegen der unterschiedlichen Eigentümer und Nutzung immer wieder verändert und umgestaltet wurden. Das warf überall die Frage danach auf, wie die späteren Generationen mit den baulichen Zeugen der Vergangenheit umgehen und wie sich der jeweilige Zeitgeschmack auf die Erhaltung der Denkmäler auswirkt. Da gingen die Auffassungen weit auseinander.
Schlusspunkt war die evangelische St. Jakobs-Kirche. In ihrem Ursprung reicht sie ins Mittelalter zurück, wovon der Altarraum und die Ölberggruppe mit dem betenden Christus im Garten Gethsemane im Kirchhof Zeugnis ablegen. Nach ihrem 1951 abgeschlossenen Wiederaufbau nach der massiven Beschädigung durch Bomben im August 1943 stellt sie sich heute als eine Kirche im Stil fränkischer Dorfkirchen dar, die durch den Sandstein und viel Holz Wärme und Geborgenheit vermittelt und zur Einkehr einlädt.
Schlusspunkt war die evangelische St. Jakobs-Kirche. In ihrem Ursprung reicht sie ins Mittelalter zurück, wovon der Altarraum und die Ölberggruppe mit dem betenden Christus im Garten Gethsemane im Kirchhof Zeugnis ablegen. Nach ihrem 1951 abgeschlossenen Wiederaufbau nach der massiven Beschädigung durch Bomben im August 1943 stellt sie sich heute als eine Kirche im Stil fränkischer Dorfkirchen dar, die durch den Sandstein und viel Holz Wärme und Geborgenheit vermittelt. Sie lädt auch deshalb zur Einkehr ein und ist seit Jahren eine geöffnete Kirche. Sie wird auch immer wieder von Wanderern auf dem Jakobsweg aufgesucht wird, die im Kirchhof von dem von Reinhard Eiber 1999 geschaffenen Jakobsstandbild begrüßt werden.