Weihnachtsfeier mit Ehrung der Jubilare

Jubilare mit Inge Jabs

16. Dezember 2016

Zur Weihnachtsfeier konnte Inge Jabs, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Feucht, Alexander Horlamus, den Direktkandidaten zur Bundestagswahl des Wahlkreises Nürnberger Land / Roth begrüßen. Er nahm mit ihr die Ehrung der Jubilare vor.

Vorher freute sich Inge Jabs darüber, den Mitgliedern erfreuliche Nachrichten überbringen zu können. Der im letzten Jahr zur Ehrung von Kurt Dilfer für seine 70-jährige Parteizugehörigkeit als Ehrengast vorgesehene und kurzfristig verhinderte stellvertretende Vorsitzende der Bundespartei und Landesvorsitzender der Hessen SPD wird ganz überraschend seinen Besuch in Feucht nachholen. Im Marktgemeinderat ist der Startschuss für unsere lang ersehnte und lange geforderte Senioreneinrichtung beschlossen worden. Inge Jabs sagte bewusst „unser“ und fuhr fort, „die SPD hat mit Unterstützung der Grünen und der Gruppe der Kleinen den Rummelsberger Diensten den Zuschlag gegeben, die für Bürgerinnen und Bürger mit hohen Pflegegraden das beste Konzept versprechen, das für jeden unabhängig vom Geldbeutel offen sein wird. Auch die Wohnungen, die mit errichtet werden, werden zu sozial verträglichen Mieten vermietet werden.“

Von der Weihnachtsfeier erhoffte sich Inge Jabs, dass der Abend dazu helfen wird, neue Kräfte zu sammeln, um dann gestärkt gemeinsam den Herausforderungen im neuen Jahr gewachsen zu sein.

Alexander Horlamus, unser Direktkandidat zur Bundestagswahl im nächsten Herbst, nahm die Ehrung der Jubilare zum Anlass auf die Geschichte der SPD der letzten Jahre zu blicken. Die Ostpolitik Willy Brandts trug dazu, bei den Eisernen Vorhang zu überwinden. Helmut Schmidt hielt in schwierigen Zeiten Kurs und brachte Ökonomie und Soziales zusammen. Gerhard Schröder bewies mit seiner eigenständigen Außenpolitik und der Ablehnung des Irakkrieges Verantwortung. „Dies alles hätte die SPD nicht erreicht, wenn nicht treue Mitglieder an ihrer Seite gestanden wären, die tagtäglich die sozialdemokratischen Werte Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität gelebt hätten und dafür eingetreten wären.“ Dazu rechnete Alexander Horlamus die Jubilare, von denen vermutlich jeder seine eigene Geschichte mit der SPD habe, aber alle der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet seien. „Männer und Frauen, wie unsere heute zu Ehrenden, machen die SPD zu dem, was sie ist: eine Partei, die sich um diejenigen kümmert, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, zeigte sich Alexander Horlamus überzeugt.

Zusammen mit Inge Jabs dankte er den Jubilaren für ihre Treue. Er rief dazu auf, sich den gegenwärtigen Herausforderungen zu stellen, zu denen die Notwendigkeit gehöre, rechtspopulistische Forderungen abzuwehren.

2016-12 Jubilare
Von links nach rechts: Alexander Horlamus, Gottfried Döppl, Thomas Anderla, Inge Jabs und Ehrenvorsitzender Kurt Dilfer

Karl Anderla, der lange Jahre im Marktgemeinderat, in der SPD Feucht und in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv war, konnte Inge Jabs zwar noch die Einladung zur Ehrung überbringen, er selbst konnte sie nicht mehr erleben (Nachruf auf Karl Anderla). Er war auf Grund seiner Beliebtheit der Stimmenkönig bei den Wahlen auf der Liste der SPD gewesen, konnte die Ortsvereinsvorsitzende berichten. Auf der Weihnachtsfeier nahm stellvertretend sein Sohn Thomas die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD entgegen.

Gottfried Döppl ist ebenfalls schon 50 Jahre Mitglied der SPD und weiterhin aktiv für die Partei tätig. Er hilft bei der Verteilung unserer Zeitung „WIR informieren“ und vor den Wahlen bei Info-Ständen und bei Plakatierungen.

Musikalisch begleitet wurde die Weihnachtsfeier von Jaroslava Kurochtina. Jaroslava Kurochtina kommt aus der Ukraine und trug mit dem ukrainischen Nationalinstrument der Bandura und ihrer ausgebildeten Sopranstimme zur Freude der Anwesenden Weihnachtslieder aus ihrer Heimat vor. Jaroslava Kurochtina gehört dem Musikprojekt Miasin Zam an. Dessen Idee ist es, Flüchtlingen, die in ihrer Heimat bereits professionell musizierten, die Gelegenheit zu geben, ihre Musik wieder spielen zu können und neue Musikstile kennen zu lernen. Das Projekt wurde 2013 im Rahmen des Erlanger Flüchtlingsvereins EFIE e.V. ins Leben gerufen.

Lothar Trapp

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