Zum Mitreden und Mitmachen aufgefordert

15. Februar 2016

Neujahrstreff der Feuchter SPD

Die Ortsvereinsvorsitzende Inge Jabs freute sich wieder über eine volle Reichswaldhalle zum traditionellen Neujahrstreff der SPD Feucht. Sie konnte den stellvertretenden Landrat Norbert Reh begrüßen. „Seit 30 Jahren kann die SPD Feucht Kultur in Feucht, früher mit Schall & Rauch und nun seit vier Jahren unter KulturSPD Feucht unter der Leitung unserer Marktgemeinderätin Gerlinde Kotzur. Ihr gehört unser Dank.

Für das Jahr 2016 wünschte sich Inge Jabs, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Feuchts einmischen, dass sie die Parteien und die Gewählten nicht allein lassen, dass sie schon im Vorfeld ihre Meinung sagen und nicht erst dann, wenn die Entscheidungen gefallen sind.

„Einen großen Teil unserer Energie investierten wir im vergangenen Jahr in den Bürgerentscheid ‚Ja zum Wald’. Die SPD entschloss sich nach Abwägung aller Gesichtspunkte zu Beginn des letzten Jahres zu dem Entschluss gekommen, gegen die Fortführung der Planungen eines Gewerbegebiets an der Moserbrücke zu stimmen. Umwelt und Lebensqualität statt Waldrodung und angebliche Geldquellen standen für uns letztlich im Vordergrund. Liebe Bürgerinnen und Bürger, auch an Sie alle, die ‚Ja zum Wald’ unterstützt haben unseren herzlichen Dank. Damit ist bewiesen, dass Bürger etwas bewegen können, wenn sie es nur wollen und wenn sie sich für ein erstrebenswertes Ziel einsetzen“.

Wie in vielen Gemeinden sind auch in Feucht 2015 Flüchtlinge und Asylbewerber angekommen. Hier dankte Inge Jabs besonders dem Helferkreis und unserem Marktgemeinderat Ernst Klier. Sein Aufruf bei einer Infoveranstaltung der Bezirksregierung in der Reichswaldhalle hat schon im November 2014 zu einem Helferkreis geführt. Ich glaube, dass das in Feucht zu einer positiven Grundeinstellung zu unseren neuen Mitbürgern geführt hat.

In ihrem Ausblick auf das Jahr 2016 kündigte Inge Jabs an, dass die SPD weiter auf den Bürgermeister einwirken wird, alles Mögliche zu unternehmen, um die Nahversorgung im Ortszentrum zu erhalten. Entsprechende Vorschläge haben wir gemacht.

Ein weiteres und vorrangiges Ziel ist für die SPD, dass Feucht endlich ein Haus bekommt, in dem auch pflegebedürftige Menschen ohne dicken Geldbeutel wohnen können. Im letzten Jahr wurde unserem Antrag zugestimmt, in die Standortsuche ein gemeindeeigenes Grundstück einzubeziehen, um sich von Investoren unabhängig zu machen und die Konzeption beeinflussen zu können. „Auch hier sollten die Bürgerinnen und Bürger sich öffentlich äußern. Dadurch können sie auch ohne Bürgerbegehren und Bürgerentscheid dazu beitragen, dass die Weichen richtig gestellt werden“ forderte die Ortsvereinsvorsitzende zum Mitmachen auf.

Abschließend machte Inge Jabs darauf aufmerksam, die SPD Feucht 2016 auf ein 140-jähriges Bestehen zurückschauen kann. „Wir würden uns freuen, wenn wir Sie im Laufe des Jahres immer wieder sehen würden. Begleiten und unterstützen Sie uns nicht nur in Sachen Kultur. Kommen Sie mit ihren Problemen, die Sie mit uns oder unserer politischen Arbeit auch über die Gemeindegrenzen hinaus haben zu uns. Miteinander reden und miteinander handeln bringt uns alle weiter - und wie gesagt gemeinsam kann man etwas erreichen.“

„Und nun freue ich mich auf einen vergnüglichen Abend mit der Couplet AG und möchte mit Ihnen auf ein friedvolles neues Jahr anstoßen. Alles Gute und bleiben Sie gesund“, wünschte Inge Jabs zum Abschluss.

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