Achtung spielende Kinder

ParkSide Einmündung mit kleinem Schild "Verkehrsberuhigter Bereich"
SPD Feucht

30. August 2019

Ein Hilferuf von Anwohnern und Anwohnerinnen der ParkSide (ehemaliges Fella-Gelände) war Anlass für die SPD-Fraktion ebenso wie für die Fraktion der Grünen, sich mit der Verkehrslage dort zu beschäftigen, Vorschläge auszuarbeiten und mit den Anwohnern zu diskutieren. Neben den Vorschlägen der Fraktion brachten die Anwohner an der AnsprechBar der SPD und bei einem Rundgang noch viele eigene Anregungen ein.

Die Straßen Am Reichswald (ehemalige Fella-Straße) und die Hermann-Oberth-Straße sind Teil einer 30-Zone, die anderen Straßen sind Verkehrsberuhigter Bereich. Leider wird dies von vielen Verkehrsteilnehmern nicht so wahrgenommen und beachtet, so dass es immer wieder zu brenzligen Situationen insbesondere mit Kindern kommt. Ein Bündel von Maßnahmen soll die Verkehrssituation verbessern.

ParkSide
Anwohner an der AnsprechBAR

Ein Antrag der SPD Fraktion, die Verkehrssituation dort zu verbessern und die weiteren Anregungen der Anwohner zu prüfen, sind das Ergebnis. Auch bitten die Anwohner bei der Umsetzung von Maßnahmen eingebunden zu werden.

So beantragt die SPD Fraktion:

Für weitere drei Standorte soll der Schriftzug 30 auf die Straße aufgebracht werden. Die bereits vorhandenen teils beschädigten 30 Schriftzüge sollen ausgebessert werden.

Die Einmündung von Am Reichswald in den Marsweg ist bei der direkt anschließenden Kreuzung sehr unübersichtlich. Eine kleine Aufpflasterung im rechten Kurvenbereich soll dies entschärfen, sowie ein zusätzliches Schild Verkehrsberuhigter Bereich auf der Straße aufgebracht werden. Für die verkehrsberuhigten Bereiche regen wir an, dass Schilder „Achtung spielende Kinder“ (siehe Anlage) auf geeignetem Privatgrund aufgestellt werden.

Der regelmäßige Einsatz von Smileys soll zusätzlich auf die gefahrene Geschwindigkeit hinweisen und so eine Verhaltensänderung bewirken. Der Einsatz des Smileys ohne Anzeige(element) soll zu Verifizierung der gefahrenen Geschwindigkeiten eingesetzt werden, um eventuell weitere Maßnahmen zu erörtern.

Der Eingang zum bzw. Ausgang vom Waldspielplatz soll durch versetzt angebrachte Sperrbügel gesichert werden, damit deutlich wird, dass der sichere Bereich des Spielplatzes verlassen wird und die Kinder beim Verlassen des Platzes gebremst werden.

Parkside Plan
Parkside Plan

Des Weiteren sollen die folgenden Anregungen der Anwohner geprüft werden:

Viele der Verkehrsschilder „Verkehrsberuhigter Bereich“ sind unverhältnismäßig klein und zu hoch angebracht, auch sollten sie nicht direkt an einer Einmündung stehen, da sie dort von den Einfahrenden kaum wahrgenommen werden.

Eine Ergänzung der Schilder Verkehrsberuhigter Bereich um ein Hinweisschild „Schrittgeschwindigkeit“ könnte das Bewusstsein für die Geschwindigkeitsregel erhöhen.

Die seit Kurzem auf die Straße aufgebrachten Klebeschilder „Verkehrsberuhigter Bereich“ sind zu begrüßen, aber teils an nicht besonders Ziel führender Position angebracht worden. Zusätzlich sollten diese auch an den blau markierten Stellen angebracht werden.

An den Einmündungen z.B. des Merkurwegs und des Jupiterwegs sollten versetzte beidseitige Fahrbahnverengungen erstellte werden, um insbesondere die Einfahrt in den verkehrsberuhigten Bereich auch baulich deutlich kenntlich zu machen. Solche Fahrbahnverengungen könnten auch auf der langen östlichen Geraden der Hermann Oberth-Straße zur Verringerung der Geschwindigkeit beitragen.

Nach Auskunft der Anwohner verirren sich immer noch Lkw, die zur Fella wollen in die Straße Am Reichswald. Ein Wegweiser zur Fella an der Einmündung zur Straße Am Reichwald könnte dies vermeiden helfen.

Bei der (hoffentlich bald) vorgenommenen Umgestaltung des zentralen Platzes mit mehr Grün und einem gepflasterten Weg soll anstatt des vorhandenen, untauglichen Spielgeräts eine Nestschaukel aufgestellt werden. Dafür liegen einstimmige Bauausschussbeschlüsse vor, um deren Umsetzung sich die SPD-Fraktion verstärkt einsetzen wird. Mehrheitsbeschlüsse erwarten wir auch für die jetzt gestellten Anträge zur Verkehrssituation im Gebiet Parkside.

Lothar Trapp

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